Freitag, 30. Oktober 2020

Ausbildung im Landratsamt - ein Erfolgsmodell: Führungskräfte der Zukunft!


Ausbildung im Landratsamt - ein Erfolgsmodell: Führungskräfte der Zukunft!

Schon wieder gibt es einen tollen Ausbildungserfolg im Landratsamt Miltenberg: Lena Zeiler (23) landete bei den Abschlussprüfungen zur Diplom-Fachwirtin unter den Top 20 in Bayern: Sie wurde 19. unter 502 erfolgreichen Absolvent*innen. Ich bin sehr stolz angesichts dieser ausgezeichneten Leistung!

Solche Leute brauchen wir im Landratsamt! Gerade in den vergangenen Monaten und wenigen Jahren zeigte sich, dass junge Leistungsträger*innen auch Leitungsfunktionen im Landratsamt übernehmen können - wir im Landratsamt bauchen auf die Jugend und bieten gute Perspektiven für engagierte Mitarbeiter*innen.

Deswegen ist es mir trotz der aktuell schwierigen Corona-Lage wichtig, solche herausragenden Leistungen zu würdigen. Ich hoffe, dass sich viele Jüngere daran ein Beispiel nehmen: sich im öffentlichen Dienst für eine Ausbildung zu bewerben und zum anderen, die Prüfungen durch persönliches Engagement mit sehr guten Leistungen zu bestehen. Das ganze Landratsamt ist stolz auf diese außergewöhnliche Leistung.
Der öffentliche Dienst bietet spannende Aufgaben an der Schnittstelle zwischen Staat und den Bürger*innen. Staatliche Strukturen müssten funktionieren, sonst breche alles zusammen, wie auch gerade die Bewältigung der langen Pandemie zeigt. Gerade jetzt sieht man etwa im Gesundheitsamt, wie wichtig verlässliche Strukturen sind. Neben Quereinsteigern in den Behörden brauchen wir einen festen Stamm, den wir optimalerweise selbst ausbilden, damit unsere Mitarbeiter*innen ihren Job in der Behörde von der Pike auf lernen und die DNA des Landratsamts in sich tragen. Neben dem korrekten Verwaltungshandeln komme es darauf an, lösungsorientiert zu arbeiten und den Bürgerinnen und Bürgern Hilfen zu bieten.

Lena Zeiler, die zurzeit im Jobcenter eingesetzt ist, hatte die Fachhochschule für den öffentlichen Dienst in Hof besucht. Dort lernte sie nicht nur die Anwendung der rechtlichen Vorschriften, sondern erlangte auch Kenntnisse in Wirtschafts- und Sozialwissenschaft. Ihren Beruf habe sie ergriffen, weil sie sich schon immer für Rechtsfragen interessiert habe, erklärte sie ihre Motivation für die Ausbildung im öffentlichen Dienst. Ein großes Lob erfuhr Zeiler auch von Ausbildungsleiterin Martina Wolfstädter: „Sie war eine Traum-Auszubildende.“

Donnerstag, 29. Oktober 2020

Corona-Pandemie: Übersicht zu Informationen, Links und Telefonnummern



Liebe Bürgerinnen und Bürger,


aufgrund der stark steigenden Infektionszahlen und der durch eine Bund-Länder-Besprechung ab 4. November angekündigten bundesweiten Einschränkungen häufen sich Nachfragen zu dem, was erlaubt ist und was nicht. Grundsätzlich müssen wir aktuell abwarten, wie die Bund-Länder-Beschlüsse sich dann in der aktualisierten Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung wiederfinden werden!

Bitte rufen Sie deswegen NICHT im Gesundheitsamt an. Das Gesundheitsamt arbeitet zwar an sieben Tagen in der Woche von 7 Uhr bis spät abends an der Ermittlung der Kontaktpersonen der positiv getesteten Menschen aus dem Landkreis Miltenberg, es ist aber NICHT telefonisch erreichbar. Wichtige Fragen bzw. Meldungen bitte per Email an gesundheitsamt@lra-mil.de! Sollten Sie positiv getestet sein, sind Sie aufgrund einer gültigen Allgemeinverfügung automatisch in Quarantäne! Bitte warten Sie die Kontaktaufnahme durch das Gesundheitsamt ab und notieren in der Zwischenzeit bereits Ihre relevanten Kontakte der letzten 10 bis 14 Tage. Bei Krankheitssymptomen wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt oder Ihre Hausärztin!

Grundsätzliche medizinische und rechtliche Fragen werden Ihnen durch das zuständige Bayerische Staatsministerium online beantwortet:

https://www.stmgp.bayern.de/coronavirus/

 

Wichtige Antworten zu allen Fragen rund um das Corona-Geschehen in Bayern erhalten die Bürgerinnen und Bürger weiterhin über die Corona-Hotline der Bayerischen Staatsregierung. Sie ist täglich von 8 bis 18 Uhr unter der Telefonnummer 089 122 220 zu erreichen.

Das Bürger*innentelefon Corona des Landratsamt Miltenberg ist unter der Nummer 09371 501-716 an sieben Tagen in der Woche erreichbar. Hier werden alle Fragen im Zusammenhang mit dem Coronavirus – auch betreffend die Anmeldung für das Bayerische Testzentrum an der Helios-Klinik Miltenberg -  zu folgenden Öffnungszeiten beantwortet:

  • Werktags von 8 bis 16 Uhr

  • Samstag und Sonntag sowie an Feiertagen von 9 bis 14 Uhr

Die aktuelle Fassung der 7. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung finden Sie hier:

https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayIfSMV_7/true?AspxAutoDetectCookieSupport=1


Die darüber hinaus relevanten Regelungen für den Landkreis Miltenberg, z.B. Maskenpflicht auf öffentlichen Plätzen wie Fußgängerzone Miltenberg oder Bahnhofsumfeld von Miltenberg und Obernburg – Elsenfeld finden Sie hier:

https://www.landkreis-miltenberg.de/Landkreis/Aktuell/Coronavirus/Coronavirus-Rechtsgrundlagen.aspx


Darunter finden Sie auch die Allgemeinverfügung des Landkreises Miltenberg zur automatisch geltenden Quarantäne-Anordnung bei Erhalt eines positiven Corona-Ergebnisses.


Anmeldungen zum Corona-Testzentrum sind hier online möglich:

https://www.landkreis-miltenberg.de/Landkreis/Aktuell/Coronavirus.aspx

 


Die aktuellen Fallzahlen können Sie beim RKI oder beim LGL täglich erfahren:

https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4

https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/infektionsschutz/infektionskrankheiten_a_z/coronavirus/karte_coronavirus/index.htm


Die rechtliche Einordnung der bayerischen Landkreise in 35er, 50er und 100er Inzidenzwerte finden Sie hier:

https://www.stmgp.bayern.de/coronavirus/





Mittwoch, 28. Oktober 2020

Was der Landkreis Miltenberg mit der Suche nach einem Endlager für hochradioaktiven Atommüll zu tun hat?


Liebe Bürgerinnen und Bürger,

am 28. September 2020 veröffentlichte die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) im Rahmen des Standortauswahlverfahren für mögliche Endlager für hochradioaktiven Abfall einen Zwischenbericht. Grundlage hierfür ist ein von Bundestag und Bundesrat verabschiedetes Standortauswahlgesetz, welches die Suche nach einem Endlager für hochradioaktiven Abfall auf neue Beine stellt. Dieses Verfahren soll, so der Bundesgesetzgeber, wissenschaftsbasiert und partizipativ ablaufen. Odenwald aufgrund des sehr harten kristallinen Wirtsgesteins ausgewählt.
Ziel ist es, einen bestmöglichen Standort in Deutschland zu finden. Dabei geht es im Kern darum, für 1 Million Jahre einen möglichst sicheren Endlagerstandort zu finden für den hochradioaktiven Müll aus einem halben Jahrhundert Nutzung der Atomkraft in Deutschland. Alleine dieser Umstand zeigt mir persönlich, dass der Ausstieg aus der Atomkraft vor allem ethisch die einzig verantwortungsvolle Entscheidung ist!

In der ersten Phase wurde ganz Deutschland nach geologischen Gesichtspunkten überprüft und knapp 100 Teilregionen wurden identifiziert, die aus geologischen Gesichtspunkten ein bestmöglicher Standort für ein Endlager wären.

Beachtliche Teile von Spessart und Odenwald und damit auch des Landkreises Miltenberg gehören zu den 90 Teilgebieten, die deutschlandweit für mögliche Endlager für hochradioaktiven Abfall in Frage kommen. Die 90 Teilgebiete umfassen über 50% der Fläche der Bundesrepublik Deutschland. Der Landkreis Miltenberg liegt im Teilgebiet 10. In der ersten Phase der Suche nach einem bestmöglichen Standort eines Endlager für hochradioaktiven Abfall wurden Spessart und Odenwald aufgrund des kristallinen Wirtsgesteins ausgewählt. Gemäß des Standortauswahlgesetzes des Bundes sind die Teilgebiete Räume, die günstige geologische Voraussetzungen für die sichere Endlagerung hochradioaktiver Abfälle erwarten lassen. Der bisherige, jahrzehntelang priorisierte Standort ist aufgrund mangelhafter geologischer Voraussetzungen bereits in dieser ersten Phase ausgeschieden.
In dieser ersten Phase geht es zunächst nur um die geologischen Kriterien, in der zweiten Phase werden die obertägigen Aspekte bewertet und in der dritten Phase die untertägigen. Nach jeder Phase muss der Bundesgesetzgeber, also Bundestag und Bundesrat, einen Beschluss fassen.

In jeder Phase muss die Öffentlichkeit beteiligt werden, deshalb bietet die für das Auswahlverfahren in den drei Phasen bis 2031 zuständige Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) für unsere Region heute ab 17 Uhr eine Online-Sprechstunde an. Die Sprechstunde für interessierte Bürger*innen soll etwa eine Stunde dauern. Experten wollen erklären, warum das Gebiet im Landkreis Miltenberg aus geologischen Gesichtspunkten infrage kommt, und außerdem Fragen beantworten.

Seitens der Bayerischen Staatsregierung wurde das Ergebnis der ersten Phase bereits kritisiert; hier geht es vor allem um die Eignung oder Nicht-Eignung kristallinen Wirtsgesteins. Dieses ist jedoch im Standortauswahlgesetz ausdrücklich als geeignetes Gestein benannt - die Bayerische Staatsregierung hat im Bundesrat diesem Gesetz zugestimmt. Es heißt deshalb, sich nun mit den Ergebnissen der ersten Phase auseinanderzusetzen und dann mit Spannung die zweite Phase zu verfolgen, in der es um die Beurteilung der obertägigen Umstände geht.


Wer an der Online-Bürger*innen-Beteiligung am Mittwoch, 28.10.2020 teilnehmen möchte, muss den Youtube-Kanal www.bge.de/youtube aufrufen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Fragen können auch schon vorab per E-Mail an dialog@bge.de geschickt werden. Aber auch während des Livestreams sind Fragen möglich.


Dienstag, 27. Oktober 2020

Der Landkreis Miltenberg auf dem Weg zum klimaneutralen Landkreis - mit dem Energiemonitor!





Liebe Bürgerinnen und Bürger,


wer kurzfristig die Corona-Pandemie bewältigt, darf das mittelfristige Ziel der Energiewende nicht aus den Augen verlieren, um die Jahrhundertaufgabe des Klimaschutzes für uns Menschen und künftige Generationen langfristig bewältigen zu können. Ein hierfür Instrument konnten wir gestern an den Start gehen lassen: der Energiemonitor für den Landkreis Miltenberg, unseren Begleiter auf dem Weg zum klimaneutralen Landkreis.

Der Energiemonitor, der erste für einen unterfränkischen Landkreis, zeigt in Echtzeit, wo und wie unser Strom erzeugt und im Landkreis Miltenberg verbraucht wird. Mit dem Energiemonitor wollen wir die Energiewende im Landkreis erfahrbar machen und dabei auf die bisher ungenutzten Potentiale der regenerativen Energien aufmerksam machen.

Wie Sie unter https://energiemonitor.bayernwerk.de/miltenberg-landkreis können, stellt der EnergieMonitor in 15-Minuten-Schritten, also quasi in Echtzeit, den regionalen Strombedarf der regionalen Stromerzeugung gegenüber. Durch diese Transparenz kann der EnergieMonitor einen Beitrag zum Gelingen der Energiewende in der Region leisten.

Auf der linken Seite ist die Stromerzeugung dargestellt, aufgeschlüsselt nach Biomasse, Photovoltaik, Wasserkraft, Windkraft sowie Erzeugern, die selbst Energie mittels Blockheizkraftwerken erzeugen.  Auf der rechten Seite wird der aktuelle Verbrauch im Landkreis aufgezeigt, aufgeschlüsselt nach Industrie/Gewerbe, kommunalen Anlagen und privaten Haushalten. Die Differenz zwischen Eigenerzeugung und Verbrauch wird zentral im Monitor dargestellt: Hier kann man sehen, wie viel die regenerativen Energien zum aktuellen Stromverbrauch beitragen und wie hoch der Anteil der Eigenversorgung ist. Gezeigt wird zudem, wie viel Strom aus dem Netz bezogen wird.

Scrollt man auf der Seite nach unten, kann man den Grad der Eigenversorgung in der Vergangenheit einsehen. Da der Monitor erst seit kurzer Zeit online ist, sind aussagekräftige Zahlen aber frühestens in einem Jahr zu erwarten. Weiter unten wird der regionale Strom-Mix tage- und monatsweise grafisch dargestellt – aufgeschlüsselt nach den Erzeugungsformen Windkraft, Photovoltaik, Biomasse, Wasserkraft. Die Darstellung aller Daten ist auch für das Smartphone optimiert worden.



Der Energiemonitor Landkreis Miltenberg – eine Gemeinschaftsleistung


Die Einführung des EnergieMonitors setzt den regelmäßigen Austausch von Energie-Erzeugungsdaten auf der einen Seite und Energie-Verbrauchsdaten auf der anderen Seite voraus. Ich bin daher über die Mitwirkung der heute anwesenden Energieversorger, sowie der großen industriellen Energie-Erzeuger besonders erfreut, denn ohne Sie wäre die Umsetzung nicht möglich gewesen:


Ein Dankeschön geht an die Netzbetreiber in der Region, das Bayernwerk, die Stadtwerke Miltenberg EMB, die Stadtwerke Klingenberg, die EZV GmbH & Co. KG Wörth am Main und die Stadtwerke Aschaffenburg.


Wir sind eine industriell geprägte Region, was sich sowohl im Energieverbrauch als auch in der Energieerzeugung zeigt. Aus diesem Grund ist es nicht möglich, eine vollständige Sicht auf den Bereich der Energieerzeugung und des Verbrauchs zu erhalten, ohne die großen Eigenversorger mit einzubeziehen.


Daher gilt mein spezieller Dank der Kooperationsbereitschaft der Unternehmen Erbacher Food Intelligence GmbH & Co. KG, Fripa Papierfabrik Albert Friedrich KG und Mainsite GmbH & Co. KG!


Ein herzlicher Dank geht an das EnergieForum Aschaffenburg Miltenberg e.V., Herrn Paulus, für die Anregung zum und die Unterstützung des Projektes.


Warum braucht die Energiewende verstärkte Impulse?


Vor fast einem Jahrzehnt legte der Kreistag gemeinsam mit Stadt & Landkreis Aschaffenburg die Ziele der Region Bayerischer Untermain im Integrierten Energie- und Klimakonzept (IEK) für das Jahr 2030 fest: 50 % erneuerbare Energien im Strombereich, der aktuelle Status aufgrund der aktuell vorliegenden Zahlen ist rd. 35 % (2018) im Landkreis Miltenberg und etwa 20% in der Gesamtregion Bayerischer Untermain.

Hier fehlt noch etwas, und je schneller umso besser, ebenso ist auch das 50-%-Ziel kein für alle Zeiten seligmachendes Ziel. Wenn wir im Zusammenhang mit den Klimaschutzzielen auf EU-, Bundes– und Landesebene immer wieder von „Klimaneutralität“ hören, muss uns allen klar sein, dass dieses Ziel nur mit einem noch stärkeren Ausbau der regenerativen Energien zu erreichen ist.

Die erst letzte Woche veröffentlichte Studie „Klimaneutrales Deutschland“, die von Prognos, Wuppertalinstitut und Öko-Institut erstellt wurde, zeigt uns den Zusammenhang deutlich auf.

Durch die weitgehende Elektrifizierung des Gebäude- und Mobilitätssektors wird erwartet, dass der Strombedarf – im Vergleich zu heute – in den kommenden Jahren um 50 % ansteigen wird.

Im Fazit der Studie Klimaneutrales Deutschland heißt es u.a.: Das als Teil des European Green Deal angepasste deutsche 2030-Klimaziel von minus 65 Prozent Treibhausgase bedeutet eine deutliche Beschleunigung der Energie-, Verkehrs- und Wärmewende.

Die Generalsanierung des JBG Miltenberg:



Die Wärmewende unterstützt der Landkreis Miltenberg im Rahmen seiner Schulbauprogramme, wie hier am JBG Miltenberg: Eine nachhaltig sinnvolle Dämmung inklusive einer Wärmeversorgung durch die Abwärme der Papiermaschine 6 der Fripa - so wird Schule zu einem mehrfachen Zukunftsprojekt! 

Zur Energiewende gehören bis 2030 der vollständige Kohleausstieg, ein Erneuerbaren-Anteil am Strom von etwa 70 Prozent, 14 Millionen Elektroautos, 6 Millionen Wärmepumpen, eine Erhöhung der Sanierungsrate um mindestens 50 Prozent sowie die Nutzung von gut 60 TWh sauberen Wasserstoffs.


Wie steht es um den Ausbau erneuerbarer Energien?


Angebote und Aktivitäten des Landkreises

  • Informationsangebot Solarpotentialkataster Bayerischer Untermain https://www.solare-stadt.de/bayerischer-untermain/

  • Information und Beratung zur Nutzung von Biomasse, seit 2020 vermehrt im Rahmen der Bürgerenergieberatung

  • Photovoltaik auf kreiseigenen Liegenschaften – aktuell werden die Dächer von drei Liegenschaften erschlossen und dabei zeigt ich, dass dies wirtschaftlich ist. Hier liegt, wie auch im privaten Bereich oder bei der gewerblichen Nutzung, das Augenmerk auf der Eigenstromnutzung.

    Der Energiemonitor wird seine vollkommene Wirkung erst nach 12 Monaten erzielen und ein komplett realistisches Bild eines ganzen Energiejahres wiedergeben. Was aber rasch deutlich wird: Wir brauchen mehr noch mehr regionale und noch mehr regenerative Energieerzeugung im Landkreis Miltenberg – packen wir es gemeinsam an!

Die Photovoltaikanlage auf dem Wertstoffhof in Bürgstadt, der bilanziell klimaneutral ist:



Sonntag, 25. Oktober 2020

Der neue Podcast - Informationen aus erster Hand


Liebe Bürgerinnen und Bürger,

seit dem 1. Mai 2014 darf ich Ihr Landrat des Landkreises Miltenberg sein. Seit Beginn meiner Amtszeit, bestätigt durch den großen Vertrauensbeweis bei der Landratswahl am 15. März 2020 mit über 69% Prozent, liegt mir sehr viel am direkten Kontakt mit Ihnen. Sei es, dass ich Sie bei Veranstaltungen direkt ansprechbar bin oder bei den Tradition gewordenen Veranstaltungen "Landrat vor Ort", um Sie zu informieren, Ihre Fragen zu beantworten und überhaupt mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. All das ist durch die langandauernde Pandemie sehr schwer geworden.

Mit meinem Podcast möchte ich Ihnen deshalb eine neue Möglichkeit bieten, sich aus erster Hand zu informieren und mit mir im Kontakt zu bleiben. Mit dem ersten t von Freitag, 23.10.2020, werde ich nun monatlich einen Rückblick auf das Landkreisgeschehen im jeweiligen Monat bieten.

Den Start macht der Monat Oktober und mit Folge 1 informiere ich Sie über aktuelle Landkreisprojekte und die Arbeit des Kreistag im Oktober!

https://www.youtube.com/watch?v=EDBa9TzQxBs&t=2s

Die nächste Folge gibt´s am 27. November.

Über Ihre Rückmeldungen, gerne an unser_landrat@jensmarcoscherf.de

 

 

Mittwoch, 21. Oktober 2020

Mit Verantwortung und Zuversicht die Corona-Krise bewältigen!


 

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

der beginnende Herbst war für uns alle eigentlich davon geprägt, dass wir Schritt für Schritt unser gesellschaftliches Leben wieder zum Laufen gebracht haben. Ich erinnere mich noch sehr gut an hervorragend organisierte kleine Veranstaltungen von Vereinen, kulturelle Veranstaltungen, die Wiederaufnahme des Sportbetriebs und die Freude über wichtige Ereignisse wie Kommunionen oder Hochzeiten.

Im Laufe des Oktobers verdeutlichte sich aber zunehmend, was sich bereits im September abgezeichnet hatte. Im Landkreis Miltenberg stieg zunächst leicht, aber kontinuierlich die Anzahl der bestätigten Infektionen; zunehmend wurde es immer öfter unklar, wo oder bei welcher Gelegenheit die Infektion stattgefunden hat.

Inzwischen sind in Bayern mehr Landkreise und kreisfreie Städte über den Warnwerten von 35 oder 50 bestätigten Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner*innen innerhalb von sieben Tagen berechnet. Die 7-Tage-Inzidenz für Bayern liegt über 50, die Anzahl der Neuinfektionen bundesweit hat die 10.000er Grenze überschritten, die Anzahl der Verstorbenen die 1.000er Grenze in Deutschland. Der Blick ins europäische Ausland ist noch deprimierender!

Den Landkreis Miltenberg hat am vergangenen Wochenende das Erschrecken darüber geeint, dass wir die derzeit beginnende exponentiell ansteigende Verbreitung des Corona-Virus Sars-CoV-2 nicht nur bundesweit und im restlichen Bayern erleben, sondern nun auch in unserer Heimat: Das Virus kennt keine Landkreis- und auch keine Ortsgrenzen, es ist unter uns und verbreitet sich meist unbemerkt. Besonders tückisch, weil eine Großzahl der Infektionen wegen eines Verlaufs ohne oder nur mit leichten Symptomen vollkommen unerkannt bleiben.

Deshalb gilt überall und jederzeit Vorsicht und Abstand!

Nun haben wir mit den Inzidenzstufen GELB und ROT ein STOP-Signal erhalten: Wenn wir ein unkontrolliertes Infektionsgeschehen verhindern wollen, müssen wir jetzt alle miteinander handeln! Wir haben es in den kommenden Tagen und Wochen in der Hand, das Virus im Griff zu halten. Das wird uns aber nur gelingen, wenn wir alle zusammenhalten und gemeinsam handeln.

Fünf einfache, aber wichtige Regeln:

Für uns sind es einfache Regeln, die uns auch durch den Herbst und Winter leiten müssen:

1. Kontakte reduzieren

2. Abstand halten

3. Handhygiene beachten

4. Alltagsmaske nutzen

5. Corona-Warn-App herunterladen

Die Belastungen für alle sind groß, besonders auch für Kinder und alte Menschen!


Ich weiß: Die Erschwernisse, Belastungen und Zumutungen sind groß, beruflich wie privat oder für unser gesellschaftliches und kulturelles Leben, für die Kinder und für die alten Menschen ganz besonders – aber sie werden auch wieder geringer werden, wenn wir die Kontrolle über das Corona-Virus behalten!

Regelungen für unsere Schulen bei Inzidenz 35 bzw. 50:

Viel Reaktionen hat die Maskenpflicht an unseren Schulen mit sich gebracht. Festgelegt ist die Maskenpflicht auch am Platz im Unterricht in der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung im § 25a, bei einer Inzidenz ab 35 für alle Schulen ab Jahrgangsstufe 5 sowie ab Inzidenz 50 für alle Schulen ab der Jahrgangsstufe 1.

Niemand muss mir erzählen, dass das Tragen einer Maske für unsere Kinder kein Vergnügen ist. Das weiß ich als ehemaliger Lehrer und Schulleiter, das weiß ich als Vater. Pauschale Behauptungen von Gesundheitsgefährdungen für die Kinder wegen des Tragens von Masken sind aber auch nicht belegt. Die Maske ist in einer Pandemie ein probates und bewährtes Mittel, um das Infektionsrisiko deutlich zu reduzieren, wenn die Abstände von 1,5 Metern nicht gewährleistet werden können. Die Erfahrungen aus Bussen und Bahnen zur Wirkung der Masken sind positiv.


Umsetzung der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung:


In einigen Zuschriften wurde ich aufgefordert, ähnlich wie der Oberbürgermeister der Stadt München oder der Landrat des Landkreises Ebersberg die Anordnung des Freistaates Bayern außer Kraft zu setzen. Hierzu sage ich nach gewissenhafter Abwägung:

Die Regelung zum verpflichtenden Tragen einer Alltagsmaske auch am Platz im Unterricht nach § 25a in der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung ist die festgelegte Regel. Diese gilt für alle Gebietskörperschaften, wenn die Inzidenzwerte über 35 bzw. 50 steigen. Ausnahmen hiervon sind möglich, müssen aber stichhaltig begründet sein.

Aufgrund des aktuell sehr dynamischen Infektionsgeschehens wird das Landratsamt Miltenberg aus Verantwortung für die weitere Entwicklung des gesamten Infektionsgeschehens im Landkreis Miltenberg die Vorgabe aus der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahme nicht außer Kraft setzen. Besonders die Regelung hinsichtlich der Vorgabe zum Tragen der Alltagsmaske auch am Platz im Unterricht wird bis zu den Herbstferien vor dem Hintergrund der Entwicklung des weiteren Infektionsgeschehens beobachtet und dann neu beurteilt werden.


Welche Zahlen gelten?


Gültig sind die offiziellen Daten  von RKI und LGL, also Robert-Koch-Institut und Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit. Wenn wir hier die 35 oder 50 (oder zukünftig die 100) überschreiten, dann gilt ab dem nächsten Tag automatisch die Rechtsverordnung durch §25a der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung.


Probleme bei Datenübermittlung möglich!


Am Donnerstag, 22.10.2020, haben wir festgestellt, dass uns das RKI plötzlich "gelb" meldet, weil das LGL unsere digital übermittelten Zahlen noch nicht verarbeiten konnte oder diese vom RKI noch nicht abgerufen wurde. Das kann aus meiner Sicht nur damit zu tun haben, dass sowohl die digitalen und menschlichen Ressourcen durch den traurigen Allzeitrekord an bestätigten Infektionen am 21.10.2020 überfordert werden.


Bittere Wahrheit: Wir bewegen uns bei der 7-Tage-Inzidenz in Richtung 70!


Mit Zuversicht und Optimismus die Verantwortung übernehmen!

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

die derzeitige Lage ist ernst und anspruchsvoll. Ein Blick nach Tschechien oder in die Niederlande zeigt, dass bei einem exponentiellen Wachstum der Infektionen mit Sars-CoV-2 auch zu dramatischen medizinischen Folgen in den Intensivstationen führt. Deshalb ist es unsere ethische Verantwortung, das Infektionsgeschehen im Griff zu behalten. Dafür wir tragen wir gemeinsam Verantwortung füreinander. Diese müssen wir jetzt besonders stark gemeinsam wahrnehmen. Wir haben es selbst in der Hand, wie wir Weihnachten feiern und das neue Jahr beginnen werden.

Deshalb meine Bitte:

Halten wir jetzt zusammen, übernehmen wir gemeinsam Verantwortung füreinander und halten damit das Corona-Virus im Griff!

Herzliche Grüße

Ihr
Jens Marco Scherf

Alle wichtigen Links sowie Informationen zum Testzentrum Miltenberg finden Sie hier:

https://www.landkreis-miltenberg.de/Landkreis/Aktuell/Coronavirus.aspx

 

P.S. Und nicht vergessen:

 

        Kontakte soweit möglich reduzieren

        Abstand zueinander wahren

        Handhygiene beachten und Hände waschen

        Mund-Nasen-Schutz bei Bedarf tragen

        die Corona-WarnApp nutzen


Samstag, 17. Oktober 2020

Neue Wege der Anerkennung: Persönliche Übergabe von Ehrenplakette und Ehrenzeichen

Angesichts der Corona-Pandemie mussten wir den großen Ehrenabend des Landkreises Miltenberg ausfallen lassen. So habe ich die Ehrungen in diesem Jahr auf drei Tage verteilt: An einem Tag überreichte ich die Ehrenpreise und an einem Wochenende die Ehrenplaketten (Samstag) sowie die Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten (Sonntag).

Weil die Bedeutung des Ehrenamts nicht hoch genug einzuschätzen ist, wollte ich auf die Ehrungen auf keinen Fall verzichten. Denn zum einen ist die Ehrung ein großes Dankeschön für das geleistete bürgerschaftliche Engagement, zum anderen ist die Ehrung ein Signal an die Öffentlichkeit, diese Leistung wahrzunehmen und nachzuahmen. Der Einsatz für die Allgemeinheit ist die Grundlage des Zusammenlebens in unserer Gesellschaft. Jeder Mensch hat dank seiner persönlichen Freiheit viel Gestaltungsspielraum, den er ausnutzen und ausfüllen kann – am besten mit dem Einsatz für das Gemeinwesen. Was mich besonders freut, ist wie gut das kleinere, dafür aber auch sehr persönliche Format angekommen ist.

Am Samstag übergab ich in einer rund siebenstündigen Veranstaltung die Ehrenplaketten des Landkreises Miltenberg, jeweils in 20-minütigen Zeitfenstern. Geehrt wurden dabei folgende Personen, auszugsweise in Stichpunkten die Verdienste:

Adolf Zerr (Amorbach): Verdienste um den TSV Amorbach und den BLSV als Kreisvorsitzender und Bezirksreferent für Sportstättenbau, des Pflegezentrums Obernburg.
Monika Freiburg (Collenberg): Aktiv in der Pfarrgemeinde St. Josef Reistenhausen.
Anja Mücke (Collenberg): Vielfältig im BRK aktiv in der Jugendarbeit, als Gruppenleiterin, im Rettungsdienst, bei Blutspendeterminen und als Chronistin.
Josef Rodenfels (Collenberg): Engagiert im Kreisgartenverband und im örtlichen Obst- und Gartenbauverein, in der Kolpingfamilie, in der Feuerwehr sowie als Berater der Gemeinde zur Gestaltung von Blüh- und Pflanzflächen.
Annegret Schlosser (Eichenbühl): Aktiv in der Pfarreiengemeinschaft, langjährige Vorsitzende im Frauenbund, Initiatorin der Kinderkirche, aktiv im Familiengottesdienstteam, Mitwirkung bei Taize-Andachten, Blumenschmückerin und Organisatorin von Zeltlagern.
Hans Seidel (Elsenfeld): Aktiv im Radfahrverein Bavaria 07 Elsenfeld, über 500 Wettkämpfe als Kegler, langjährig aktiv im Vereinsausschuss und Sportwart, Helfer beim Bau des Keglertreffs.
Eckhard Striegel (Elsenfeld): Seit 1970 aktiv im Musikverein „Concordia 1925“ als Musiker, Schriftführer, erster und zweiter Vorsitzender, seit 25 Jahren Mitglied der Kirchenverwaltung.
Beate Höltermann (Erlenbach): Ehrenamtlich aktiv beim Bund Naturschutz Pflanzenflohmarkt, in der evangelischen Kirchengemeinde, im Weltladen Erlenbach und beim TCC Streit, Einsatz für die Gesundheitsregion plus im Landkreises Miltenberg und das Schulkonzept ,,WAKAMATU‘‘ im Rahmen des PflegeNetzes.
Hartmut Schmitt (Erlenbach): Aktiver Kämpfer für den Erhalt der Natur als Vorsitzender des Naturschutzvereins Erlenbach, in der Kirche als ehemaliges Mitglied im Familien-Diözesanrat und Pfarrgemeinderat, langjähriger Klassenelternsprecher, Vorsitzender der Kreisgruppe des Bundes Naturschutz von 1983 bis 1994.
Dietmar Steger (Erlenbach): Seit über 40 Jahren in der AWO, Kassier des Ortsvereins Wörth und Erlenbach, Beisitzer, Revisor und Kassier auf Kreisebene, Kassier beim VdK.
Otto Rummel (Eschau): Seit 2007 Präsident des Schützengaus Maintal, überregionaler Einsatz bei Bayerischen Meisterschaften als Aufsicht der Sportler, Bindeglied beim Dachverband, Gemeinderat und seit 20 Jahren im evangelischen Pfarrgemeinderat.
Andrea Völker (Eschau): Seit über 45 Jahren Mitglied im Radsportverein „Spessartperle“ mit Ämtern als Schriftführerin, Jugendleiterin, Sportwartin, Vorsitzende sowie Trainerin der Kunstradabteilung mit Augenmerk auf der Nachwuchsgewinnung.
Gerhard Clausmeier (Miltenberg): Aktiv im Vorstand des Obst- und Gartenbauvereins, Initiator der TVM-Rhönradabteilung sowie Trainer, Vorstandsmitglied des TVM, Seniorenbeauftragter, aktiv im Partnerschaftsausschuss ,,Wangama‘‘ und aktiv im Vorstand der evangelischen Kirchengemeinde.
Ursula Grunefeld (Mönchberg): Seit 1994 im Pfarrgemeinderat, aktiv als Vorbeterin und Lektorin, Ansprechpartnerin bei Veranstaltungen, Helferin bei Bewirtschaftungen und Pflegerin des Priestergrabs, zuständig für den Einkauf und Co-Leiterin der Apfelsammelgruppe.
Irmtraud Schüßler (Niedernberg): Seit Jahrzehnten aktiv in der katholischen Pfarrgemeinde im Frauenbund als Vorsitzende, im Ausschuss für Ehe und Familie, im Pfarrgemeinderat, als Kommunionspenderin, als Pfarrbriefausträgerin und der Erstkommunionvorbereitung.
Birgitt Klein (Obernburg): Seit 40 Jahren vielfältig in der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde engagiert als Leiterin der ,,Kirche mit Kindern‘‘, im Kirchenvorstand, als Organisatorin von Festen und Empfängen, beim Blumendienst, als liturgische Lektorin, Leiterin des Frauentreffs oder im Kirchenchor.
Luise Meixner (Rüdenau): Seit rund 30 Jahren bei den Wanderfreunden Rüdenau aktiv, seit über 40 Jahren bei den Rüdenauer Klammhörnli unter anderem als Trainerin der Prinzengarde und Mitbegründerin der Showgruppe „Rüdos“. Sie trägt Sorge für Blumenschmuck und ein schönes Ortsbild.
Winfried Korn (Sulzbach): Betreibt seit über 40 Jahren im Landkreis praktischen Naturschutz und ist unter anderem aktives Mitglied im Landesbund für Vogelschutz und beim BUND Naturschutz, aktiv im Naturschutzbeirat, im Landschaftspflegeverband und bei Vogelstimmenwanderungen.
Rita Weichselbaum (Wörth): Seit 1983 Mitglied der BRK-Bereitschaft, Helferin bei Verpflegungseinsätzen, als Ausbilderin leitete sie Erste-Hilfe-Kurse und arbeitete als Hauskrankenpflegerin. Helferin bei Haussammlungen, Altkleidersammlungen, bei der Kerb sowie im Verkauf und bei den Blutspendeterminen.

Das Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten überreichte der Landrat an einige Bürgerinnen und Bürger, einige weitere hatten die Auszeichnung bereits während einer Feierstunde in Nürnberg von Markus Söder erhalten. Der Landrat gratulierte:
Werner Hennesthal (Erlenbach-Mechenhard): Seit 42 Jahren wichtige Säule des Musikvereins ,,Eintracht‘‘ Mechenhard. Er vertritt alle Belange der Blaskapelle sowie des Gesangsvereins, ist seit 2005 zweiter Vorsitzender und setzt sich für das Vereinsgeschehen und gemeinsame Auftritte von Chor und Kapelle ein.
Hubertus Lehnert (Großheubach): 25 Jahre Leiter der Theatergruppe „Böhnerbühne“ des TSV Großheubach, Übernahme zahlreicher Aufgaben wie Koordinierung von Terminen, Organisation der Plakate und Eintrittskarten, Gestaltung des Theaterhefts, Bühnenauf- und -abbau und Finanzen. Seit 1987 ist er als Schauspieler aktiv.
Rita Maurer (Erlenbach-Mechenhard): Seit 2002 Vorstandsmitglied des Radfahrervereins "Wanderlust" Mechenhard, engagiert bei allen Veranstaltungen wie an Ostern, hinter den Verkaufsständen der Maibaumaufstellung und dem Adventskalender in Erlenbach, kommissarische Schriftführerin und Dekorateurin des Vereinsheim.
Uwe Schyia (Obernburg): Trainer und langjähriger Vorstand des Boxsportvereins BSV Obernburg, hat viele junge Menschen auf ihrem Weg des Erwachsenwerdens sportlich und menschlich begleitet, er ist für viele im Verein ein väterlichen Freund und Ratgeber.
Theo Wießler (Klingenberg-Trennfurt): Seit 1965 Trompeten- und Flügelhornspieler, tätig als Jugendvertreter, im Vereinsausschuss, als Schriftführer, als zweiter Kassenwart und über 35 Jahre Instrumentalausbilder Hohes und Tiefes Blech, 22 Jahre Vorsitzender, zehn Jahre zweiter Vorsitzender im Bereich Musik. Über 1400 Arbeitsstunden beim Bau des Musicariums, tätig im Gastroteam und Hausmeister, Organisator des Musikfests.
Julius Reiß (Laudenbach): Aktivposten des Heimat- und Geschichtsvereins, heimatgeschichtlich aktiv bei Ortsspaziergängen, seit 1951 im Musikverein "Harmonie", über 50 Jahre Tubist. Acht Jahre im Pfarrgemeinderat, seit 1978 Kommunionhelfer, 18 Jahre im Gemeinderat, davon zwölf Jahre Bürgermeister, Vorstand und Aufsichtsrat der Raiffeisen-Volksbank Miltenberg.
Dorothea Schlowak (Laudenbach): Gestaltet seit 40 Jahren die Geschicke des Gesangvereins "Sängerlust" mit – als Protokollführerin oder Vorsitzende, Hilfe bei der Organisation, seit 2003 tätig für Heimat- und Geschichtsverein und aktiv im Arbeitskreis "Kunstschaffende Laudenbacher".
Herbert May (Rüdenau): Seit 1991 Mitglied der Wanderfreunde Rüdenau, als Vorsitzender Organisator vieler Veranstaltungen und Feste, Wanderführer, Organisation von "Wir räumen unseren Landkreis auf", Einsatz für Beschaffung einer Vereinsfahne, treibende Kraft beim Aufbau der Waldkrippe, Vorträge im Kindergarten, Pilzführungen mit Kindern, Helfer bei Veranstaltungen in der Gemeinde.
Oswald Kuhn (Schneeberg): Seit 1968 im Schützenverein „Waldeslust“, seit 1998 im Vorstand, Küchenchef bei Veranstaltungen, Mithilfe beim Bau der Luftgewehr- und Bogenanlage sowie bei vielen Festen, Treiber bei Treibjagden, seit über 20 Jahren Fahnenträger beim Gesangverein, Mithilfe beim Bau des Dorfwiesenhauses.
Anette Dekant (Weilbach): Seit 1999 ehrenamtliche Mitarbeiterin im Weltladen in Miltenberg, seit März 2000 zweite Vorsitzende, zuständig für den Einkauf und die Ladendekoration, für Öffentlichkeitsarbeit, Werbeanzeigen, Presseartikel, Ladenführungen und die Vorstellung des Fairen Handels in Schulklassen und Kindergartengruppen, Mitglied der Steuerungsgruppe Fairer Landkreis, engagiert im Fußballverein Weilbach.