Mittwoch, 24. Februar 2021

Neues Angebot in Unterfranken: Schnelle telefonische Hilfe bei seelischen Nöten


„Sei stark und wähle dein Leben.“ Mit diesem Satz wirbt der bekannte Extrembergsteiger Alexander Huber für die Krisendienste, die die bayerischen Bezirke jetzt auf den Weg bringen. Das Foto zeigt Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel und die Verantwortliche für die Leitstelle des Krisennetzwerks Unterfranken, Dr. med. Simona Kralik. (Foto: Mauritz)


Liebe Bürgerinnen und Bürger,

das Krisennetzwerk Unterfranken nimmt am 1. März seine Arbeit auf mit einer gebührenfreien Telefonnummer!

Würzburg/Lohr am Main. (mm) Der Bezirk Unterfranken baut jetzt sein Hilfsangebot für Menschen in seelischen Notlagen deutlich aus. Am Montag (1. März) nimmt das so genannte „Krisennetzwerk Unterfranken“ offiziell seine Arbeit auf. Über die gebührenfreie Telefonnummer 0800 / 655 3000 erhalten Betroffene, aber auch deren Angehörige sofort und unbürokratisch Unterstützung. Zunächst ist dieses vollkommen neue Hilfsangebot werktags von 8:00 Uhr bis 23:00 Uhr erreichbar. Im Laufe des Jahres wird das Krisennetzwerk dann erweitert, um am Ende rund um die Uhr und an sieben Tagen die Woche erreichbar zu sein.

Jeder Mensch kann in eine seelische Notlage geraten – unabhängig von seinem Alter, seinem Geschlecht, seiner Herkunft oder seinem Beruf. Trauerfälle, Existenzverluste, Ehekonflikte, Überforderung, Krankheit oder auch Einsamkeit können ein Grund für eine emotionale Krise sein. Dann kommt es darauf an, jemanden zu finden, der Rat weiß. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krisennetzwerks helfen professionell, zeitnah, kostenlos und unbürokratisch.

Das Krisennetzwerk Unterfranken ist Teil der Krisendienste Bayern, die die sieben bayerischen Bezirke derzeit aufbauen. Der Bezirk Unterfranken wird sein Krisennetzwerk in engem Schulterschluss mit den Trägern der freien Wohlfahrtspflege betreiben. In dringenden Fällen stehen innerhalb des Krisennetzwerks mehrere mobile Einsatzteams mit erfahrenen Fachkräften bereit, die von der Leitstelle alarmiert werden, um unterfrankenweit Hilfe zu leisten.

Auch diese mobilen Einsatzteams, die das Diakonische Werk Würzburg e.V., der AWO Bezirksverband Unterfranken e.V., der Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Würzburg e.V. sowie der Caritas Verband für die Stadt und den Landkreis Schweinfurt e.V. betreiben werden, befinden sich bereits im Aufbau. Hierzu akquirieren die Träger der mobilen Einsatzteams seit 2020 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Kosten dafür trägt der Bezirk Unterfranken zu hundert Prozent. Nicht immer ist allerdings gleich ein ganzes Einsatzteam notwendig. Oft dürfte es bereits genügen, wenn am anderen Ende des Telefons jemand zuhört und mit dem Betroffenen die Situation bespricht und Orientierung gibt. Das Angebot des Krisennetzwerks Unterfranken umfasst daher eine telefonische Beratung über die Leitstelle des Bezirks, vermittelt aber bei Bedarf auch ambulante und stationäre Unterstützungsangebote und bietet die Möglichkeit aufsuchender Krisenhilfe durch ausgebildete Fachkräfte vor Ort. Hierzu kooperiert der Bezirk Unterfranken mit den Trägern der freien Wohlfahrtspflege.

Alle Infos dazu auf https://www.bezirk-unterfranken.de/hilfen/soziale-dienste/21234.Krisennetzwerk-Unterfranken.html oder unter www.krisendienste.bayern




Montag, 22. Februar 2021

Fair-Trade-Landkreis: Das JEG Elsenfeld ist Fair-Tarde-Schule


Liebe Bürgerinnen und Bürger,

das JEG in Elsenfeld hat es geschafft – es ist Fair-Trade-School! Sowohl die Fairtrade-Town Elsenfeld, der Fair-Tade-Landkreis Miltenberg und die Fair-Trade-Metropolregion Frankfurt-Rhein-Main freuen sich über die nächste faire Schule!

Das Julius-Echter-Gymnasium wird am 26. Februar 2021 als 770. Fairtrade-School in Deutschland ausgezeichnet. Dank einer engagierten Schüler*innengruppe und den Lehrkräften Kilian Kneisel und Susanne Pfefferer wird der Fairtrade-Gedanke in vielen Bereichen in den schulischen Alltag integriert. Über den schulischen Bereich hinaus haben sich Schüler*innen wie Lehrer*innen als Partner der Fairtrade-Kommune gezeigt und in enger Zusammenarbeit die „gute Schokolade“, die nicht nur fair gehandelt ist, sondern auch zur Wiederaufforstung beiträgt, als schulische und kommunale Variante gestaltet und auf den Markt gebracht, dem Dorfladen einen Mehrwegbeutel designed und Oster- und Apfelmarkt mit einem Stand bereichert. Susanne Schmitt verstärkt die kommunale Steuerungsgruppe als Vertreterin des Gymnasiums.

Die Pandemie mag das öffentliche Engagement ausbremsen, aber die Ideenschmiede für einen nachhaltigen, fairen (Schul-)Alltag geht weiter und auch im Distanzunterricht lassen sich konkrete Handlungsoptionen für die Unterstützung des Fairtrade-Gedankens aufzeigen, wie das Video der Arbeitsgemeinschaft unter www.julius-echter-gymnasium.de anschaulich zeigt.

Ich freue mich, seit neuestem auch als Vorstandsmitglied der Fairen Metropolregion FRM, über dieses starke Engagement der Schulfamilie am JEG in Elsenfeld: Werte insgesamt müssen gelebt werden, das gilt auch für den Wert des fairen und gerechten Handels. Ein großes Dankeschön an die Schülerinnen und Schüler, die Lehrkräfte und das ganze JEG für dieses Engagement!

Mehr Informationen zur Initiative "Fair & regional - einfach genial" im Landkreis Miltenberg finden Sie unter:

Landkreis Miltenberg - Fair & regional (landkreis-miltenberg.de)


Samstag, 20. Februar 2021

Umweltpakt Bayern: Firma Adapt aus Großheubach ausgezeichnet




Umweltpakt-Urkunde für Adapt Elektronik


 


Liebe Bürgerinnen und Bürger,

zu den Aufgaben eines Landrats gehört es, auch einmal als Auftragstäter in staatlicher Mission unterwegs zu sein. So durfte ich im Februar im Auftrag von Bayerns Umweltministers Thorsten Glauber die Teilnahmeurkunde am Umweltpakt Bayern an den Unternehmer Paulinus Hohmann überreicht, den Inhaber und Geschäftsführer der Großheubacher Firma Adapt Elektronik GmbH.


Besondere Anstrengungen für Klima- und Umweltschutz

Der Freistaat würdigt mit der Urkunde die Anstrengungen von Unternehmen für die Umsetzung von Umwelt- und Klimaschutzprojekten. Auf diese Weise sollen neue Impulse im Klimaschutz gesetzt werden, Lösungen im Umgang mit Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen entwickelt werden und der Umwelt- und Klimaschutz in Unternehmen vorangebracht werden.

In den erlauchten Kreis der Teilnehmer hat sich nun auch das Großheubacher Unternehmen Adapt Elektronik eingereiht, das als einer der führenden Hersteller elektrischer Verbindungen gilt. „Wir glauben daran, dass unsere Produkte die Welt nachhaltig und umweltfreundlich verbessern“ – dieses Leitbild lebt die Firma seit vielen Jahren. Dazu gehören zahlreiche Maßnahmen im Unternehmen, die der Ressourcenschonung dienen. So bedecken Solarzellen das Dach der Firma im Großheubacher Gewerbegebiet, mit der zunehmenden Reduzierung des Papierverbrauchs in der Firma soll die Ressource Wald geschont werden. „Es sind viele kleine Dinge, zu denen jeder Beschäftigte etwas beitragen kann“, erklärt Alina Hohmann. Auch beim Einkauf bei den Zulieferern wird darauf geachtet, dass umweltverträgliche Materialien verwendet werden, die mit geringerem Energieaufwand produziert werden. Die produzierten Teile sollen nach dem Ende ihres Lebenszyklus‘ auch gut recycelbar sein. Doch die Bemühungen des Unternehmens gehen weiter: „Wir unterbreiten auch unseren Kundinnen und Kunden Vorschläge, wie sie in Kooperation mit uns ressourcenschonende Lösungen umsetzen können. All diese Bemühungen würdigte der Freistaat Bayern nun mit der Teilnehmerurkunde am Umweltpakt Bayern.

Adapt arbeitet mit europaweit über 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Geschäftsfeldern wie Automotive, Luft- und Raumfahrttechnik, Energie- und Umwelttechnik, Industrieelektronik sowie Medizintechnik. Mit diesem Mix gelingt es dem Unternehmen, Marktschwankungen auszugleichen. Zurzeit boomt etwa die Medizintechnik. Adapt gilt beispielsweise als systemrelevant, da man Komponenten für Beatmungsgeräte herstellt. Aber es geht auch größer: So wurde die Verkabelung der Schweizer Großforschungseinrichtung CERN von Adapt geliefert und von anderen Firmen installiert. „Wir sind als Zulieferer meist im Hintergrund“, erklärt Paulinus Hohmann, dessen Unternehmen zahlreiche große, namhafte Hersteller beliefert. Oberste Prämisse ist dabei die Qualität der produzierten Teile, da davon häufig Menschenleben abhängen – etwa in Flugzeugen oder in Geräten der Medizintechnik.

Die Hightech-Komponenten werden in Großheubach produziert, die mittelpreisigen Teile in den Werken in Zagreb (Kroatien) sowie Machov (Tschechien) und die Niedrigpreisprodukte von Zulieferern in Fernost. Zum breitgefächerten Produktportfolio von Adapt Elektronik gehören unter anderem Folienkabel, Rundkabel in allen Variationen und steckbare Verbindungssysteme.


Weniger bekannt ist, dass neben Adapt auch der traditionsreiche Medientechnikhersteller Kindermann seit dem Jahr 2007 zur Hohmann-Gruppe gehört. Der Komplettanbieter für Konferenz-, Präsentations- und Medientechnik sowie Medientechniklösungen für Schulen und Universitäten hat den Wandel von der Analog- zur Digitaltechnik erfolgreich gemeistert und vertreibt seine Produkte über ein Fachhändlernetz. Kindermann fertigt in Eibelstadt bei Würzburg viele Serienprodukte, setzt aber auch Kundenwünsche um.


 


Freitag, 19. Februar 2021

Mobilität: Der flexible Rufbus für die Linien 82, 84 und 87 im Landkreis Miltenberg


Liebe Bürgerinnen und Bürger,

was ist ein Rufbus?

Wir im Landkreis Miltenberg wollen ein gutes Busangebot für unsere Menschen, aber für einen Landkreis mit vielen kleinen Ortsteilen ist das eine besondere Herausforderung, wenn es nur wenige Fahrgäste gibt. Aber auch diese wollen einen Bus nutzen können, auch wenn Sie in einem unserer kleineren Orte leben.

Deshalb ist es im Kreistag klar: Wir wollen auch dort ein akzeptables Busangebot verwirklichen, wo nur wenige Menschen wohnen und auch den Bus nutzen - auch wenn dann mein fair und nachhaltig produzierter Rucksack der einzige weitere Fahrgast ist. Deshalb setzen wir unter anderem auf das Rufbus-System. Das betrifft aktuell im Landkreis Miltenberg die Linien 82, 84 und 87.


Das Rufbus-System hat sich im Landkreis Miltenberg in den vergangenen Jahren bewährt, um auf schwächer nachgefragten Linien dennoch ein verlässliches Busangebot bedarfsorientiert anbieten zu können.

WAS IST EIN RUFBUS? Rufbusse sind Linienbusse, die nur die im Plan angegebenen Haltestellen anfahren, welche im Vorfeld telefonisch bestellt wurden. Das bedeutet, dass eine telefonische Buchung der Fahrt im Vorfeld gemacht werden muss. Ansonsten fährt der Bus die Haltestelle nicht an.

WELCHE FAHRTEN BETREFFEN DAS RUFBUS SYSTEM? Im Landkreis werden Rufbus-Fahrten auf Linien, die von zwei Unternehmen gefahren werden, angeboten.

Schon seit vielen Jahren bietet die Firma Ehrlich Touristik Fahrten der Linien 82 und 84 im Rufbus-System an. Diese sind auf der Linie 82 von Montag bis Freitag die im VAB-Fahrplan als RF 1 gekennzeichneten Fahrten zwischen Eichenbühl und Miltenberg sowie am Samstag die als RF 3 gekennzeichneten Fahrten. Auf der Linie 84 Mainbullau – Miltenberg und zurück wiederum Montag bis Freitag die als RF 1und am Samstag die als RF 3 gekennzeichneten Fahrten. Hierzu ist es erforderlich bei der Buchungszentrale der Firma Ehrlich Touristik unter der Telefonnummer 09371 6006 anzurufen und die Fahrt zu buchen. Die Buchungszentrale ist von Montag bis Freitag von 08:00 bis 18:00 Uhr erreichbar. Für Fahrten von Montag bis Freitag muss die Anmeldung mind. 60 Minuten vor Fahrtbeginn erfolgen, für Fahrten am Samstag muss die Anmeldung bis spätestens Freitag 16:00 Uhr erfolgen.

Ab dem 1. März 2021 wird auch die Firma Gute Reise Hauck, welche seit dem 1. Januar 2021 die Linienbündel Regiobus Miltenberg und Elsavatal fährt, das Rufbus-System für die Linie 87 Miltenberg – Berndiel und zurück anbieten. Hier sind die Fahrten, die im Rufbus-System angeboten werden, im VAB-Fahrplan mit einem Telefonhörer gekennzeichnet. Rufen Sie bei der Buchungszentrale an und buchen Ihre Fahrt: Auch muss die Fahrt rechtzeitig über die Firma Gute Reise Hauck über die Telefonnummer 06022 2641099 gebucht werden. Die Buchungszentrale ist von Montag bis Freitag von 08:00 bis 17:00 Uhr erreichbar. Die Anmeldung muss bis spätestens 45 Minuten vor Abfahrt erfolgen.

Für beide Unternehmen gilt: Die Fahrgäste werden nach bestätigter Buchung an den gewohnten Haltestellen abgeholt und an ihr Ziel gebracht. Für Fahrten mit dem Rufbus gelten die gewohnten VAB Fahrpreise. Die aktuelle Preistabelle sowie die einzelnen Fahrpläne finden Sie unter www.vab-info.de.

Das Landratsamt weist darauf hin, dass die Verkehrsgemeinschaft am Bayerischen Untermain VAB ab dem 22. Februar 2021 wieder den regulären Schulfahrplan fährt.


Donnerstag, 18. Februar 2021

Pandemie: Ortsbezogene Verteilung der Infektionsfälle im Landkreis Miltenberg



Liebe Bürgerinnen und Bürger,

wöchentlich informiert Sie das Landratsamt über die ortbezogene Verteilung der Infektionsfälle. Stand 17.02.2021 verteilen sich die 219 Fälle folgendermaßen auf die 32 Städte und Gemeinden des Landkreises Miltenberg:


Ort

Anzahl

Altenbuch

8

Amorbach

4

Bürgstadt

10

Collenberg

4

Dorfprozelten

1

Eichenbühl

4

Elsenfeld

4

Erlenbach

40

Eschau

6

Faulbach

1

Großheubach

7

Großwallstadt

0

Hausen

0

Kirchzell

1

Kleinheubach

9

Kleinwallstadt

8

Klingenberg

19

Laudenbach

3

Leidersbach

2

Miltenberg

11

Mömlingen

13

Mönchberg

8

Neunkirchen

1

Niedernberg

7

Obernburg

13

Röllbach

0

Rüdenau

1

Schneeberg

2

Stadtprozelten

4

Sulzbach

15

Weilbach

2

Wörth

11

Gesamtzahl

219


 


 


Mittwoch, 17. Februar 2021

Pandemie: 100.000 Masken für Personal in Schulen und Kindertagesstätten


 

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

in der Pandemiebewältigung gibt es fast Tag für Tag neue Aufgaben zu bewältigen. Hierbei hat das ehrenamtliche Engagement im Landkreis Miltenberg eine große Bedeutung bei der Bewältigung der Corona-Pandemie. Neben dem BRK, das im Auftrag des Landkreises die Teststrecke und das Impfzentrum betreibt, und dem THW, das Material transportiert und beim Aufbau des Impfzentrums geholfen hat, spielt auch die Kreisbrandinspektion eine seit Anbeginn der Ausrufung des Katastrophenfalls im März 2020 eine tragende Rolle: Ehrenamtlich tätige Feuerwehrleute sorgen seit Monaten dafür, dass die Schutzausrüstung – beispielsweise Desinfektionsmittel, Handschuhe und Schutzmasken – im Landkreis verteilt wird.

Am Mittwoch und Donnerstag verteilten die Helfer in der Katastrophenschutzhalle in Großheubach unter Leitung von Kreisbrandrat Meinrad Lebold rund 100.000 chirurgische Masken für das Personal von Schulen und Kindertagesstätten im Landkreis. Sie werden dem Personal der Kindergärten, der staatlichen und kommunalen Schulen sowie den privaten Förderschulen von der Bayerischen Staatsregierung zur Verfügung gestellt. Eine wichtige Rolle bei der Verteilung der Masken spielte das Staatliche Schulamt, das aufgrund der vom Kulturministerium gelieferten Personalstärken in den Schulen festlegte, wie viele Masken pro Schule ausgeliefert werden. „Wir haben das nicht nur für die in unseren Bereich fallenden Grund- und Mittelschulen übernommen, sondern für alle öffentlichen und privaten Schulen im Landkreis“, erklärte Schulrat Harald Frankenberger bei der Abholung der Masken und fand lobende Worte für die hervorragende Kooperation von Schulamt, Landratsamt und Kreisbrandinspektion. Hier werde ohne viel Kommunikation schnell und zuverlässig gehandelt, sagte er. Nach Anlieferung durch das THW kommissionierten Helfer die Maskenpakete, so dass diese an zwei Terminen – einer am Vormittag, einer am Nachmittag – von Schulen und Kindergärten abgeholt werden konnten.

Die Feuerwehr leistet seit März 2020 einen unersetzlichen Dienst in der Pandemiebekämpfung. Ich bin sehr dankbar für den großen Einsatz der Kreisbrandinspektion und der vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern aus den örtlichen Wehren. Alles passiere ehrenamtlich, sagte Kreisbrandrat Meinrad Lebold und freute sich, dass der Einsatz des Personals in Absprache mit den Arbeitgebern sehr gut funktioniere. Die Feuerwehr versorge aber nicht nur die Schulen und Kindergärten, sagte Lebold, auch Pflegeheime, Sozialstationen und Tagesmütter würden mit dem notwendigen Material beliefert – stets unter konsequenter Einhaltung der Hygieneregeln. Auch die Masken, die über das Jobcenter und das Sozialamt verteilt würden, seien nach der Lieferung in das Materiallager der Kreisbrandinspektion kommissioniert und verschickt worden.

Mit der Verteilung der Masken für das Fachpersonal kann nun nach aktueller Pandemie-Lage – am 22. Februar mit dem beschränkten Regelbetrieb in den Kindertagesstätten sowie mit der Rückkehr zum Präsenzunterricht in den Grundschulen sowie Abschlussklassen aller weiterführenden Schulen unter klaren Schutz- und Hygienevorgaben begonnen werden. Für die Lehrkräfte gilt dabei die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Gesichtsmaske im gesamten Schulgebäude, die Schulkinder können auf die bewährten Mund-Nasen-Bedeckungen oder ebenfalls auf medizinische Masken zurückgreifen.


Testungen an den Schulen

Für die vom Staatsministerium für Unterricht und Kultus vorgeschriebenen Testungen stehen erweiterte Kapazitäten im Testzentrum des Landkreises Miltenberg zur Verfügung. Anmeldung ist möglich unter www.landkreis-miltenberg.de. Die Reihentestungen an den Schulen werden kommende Woche durch die Schulen mit niedergelassenen Ärzt*innen organisiert. Schnelltests stehen noch nicht zur Verfügung. Die Schulen werden die Familien informieren.

Impfkampagne aktuell: Die Antworten auf die 11 häufigsten Fragen zum Impfen - das Impfzentrum Landkreis Miltenberg



Liebe Bürgerinnen und Bürger,

Sie kennen sicher schon die „Antworten auf die zehn wichtigsten Fragen“, mit denen das Bayerische Impfzentrum im Landkreis Miltenberg zur Corona-Schutzimpfung informiert. Ein geflügeltes Wort für die Beschreibung der Pandemie ist „dynamisch“ – deshalb präsentieren wir Ihnen nicht nur eine neue Fassung der Antworten auf die zahn häufigsten Fragen, sondern:


Die elf häufigsten Fragen zum Impfen gegen Corona


1. Registrierung: Wie kann ich mich zur Impfung anmelden?
Zuständig ist das Impfzentrum des Landkreises, zu dem Ihr Wohnsitz oder der Ort Ihres gewöhnlichen Aufenthalts gehört. Das gilt selbst dann, wenn ein anderes Impfzentrum näher oder besser zu erreichen ist. Es gibt aktuell drei Wege zur Vereinbarung eines Impftermins: Die Anmeldung erfolgt bevorzugt online. Bitte beachten Sie, dass Sie zur Anmeldung eine persönliche E-Mail-Adresse benötigen. Diese kann von bis zu fünf Personen verwendet werden. Zur Registrierung gelangen Sie unter
www.impfzentren.bayern.
Falls Sie sich auch mit Unterstützung durch Freunde und Familie nicht online registrieren können, steht Ihnen die Registrierung über die Hotline des Landkreises Miltenberg zur Verfügung. Diese erreichen Sie von Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr und am Wochenende von 9 bis 14 Uhr unter der Rufnummer 09371 501-750. Sie können auch die bundesweite Telefonnummer 116 117 kontaktieren. Sie werden dann direkt mit dem für Sie zuständigen Impfzentrum verbunden.


 2. Terminvereinbarung: Wann werde ich geimpft?
Nach erfolgreicher Registrierung werden Sie unter Berücksichtigung Ihrer Personen- und Gesundheitsdaten mittels eines bayernweit einheitlichen Programms (BayIMCO) priorisiert. Das örtlich zuständige Impfzentrum kann keinen Einfluss auf die Priorisierung und den Zeitpunkt der Impfung nehmen. Sobald Sie entsprechend Ihrer Einstufung zur Impfung anstehen, erhalten online registrierte Bürgerinnen und Bürger automatisch eine Aufforderung zur Vereinbarung eines Termins. Sollten Sie sich telefonisch registriert haben, werden Sie über Telefon zur Terminvereinbarung kontaktiert.


 3. Welche Unterlagen benötige ich zum Impftermin?
Für die Anmeldung benötigen Sie einen amtlichen Lichtbildausweis und Ihren Impfausweis, sofern vorhanden. Um den Ablauf vor Ort zu erleichtern, bitten wir Sie, einen Impfbogen
https://www.stmgp.bayern.de/wp-content/uploads/2021/01/covid19_impfbogenvordruck_v6.pdf 
und das jeweils passende Aufklärungsmerkblatt für Vektor-Impfstoffe:
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Materialien/Downloads-COVID-19-Vektorimpfstoff/Aufklaerungsbogen-de.pdf?__blob=publicationFile
oder für mRNA-Impfstoffe: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Materialien/Downloads-COVID-19/Aufklaerungsbogen-de.pdf;jsessionid=AF50BE4F9D970FC6E7DEC895619373E2.internet101?__blob=publicationFile ausgefüllt zur Impfung mitzubringen.
Bei Personen, die wegen ihres Berufes, wegen einer Erkrankung oder wegen sonstiger besonderer Umstände zur Impfung berechtigt sind, muss zusätzlich ein entsprechender Nachweis vorgelegt werden. Hierzu eignen sich nach § 6 IV Coronavirus-Impfverordnung (CoronaImpfV) unter anderem

  • bei Arbeitnehmern eine unterschriebene Bestätigung des Arbeitgebers

  • bei Selbstständigen im medizinischen Bereich zum Beispiel ein Nachweis der Mitgliedschaft im jeweiligen Dachverband, ein Nachweis der Zulassung durch die Pflegekasse, eine Bestätigung einer Einrichtung, in der die selbstständige Tätigkeit ausgeübt wird, oder ein vergleichbares Dokument

  • zum Nachweis einer relevanten Erkrankung ein ärztliches Attest, bei Diabetikern mit Angabe des letzten HbA1c-Wertes

  • zum Nachweis anderer Umstände, die zur Impfberechtigung führen, entsprechend vergleichbare Dokumente

     

     4. Gemeinsame Impftermine: Kann ich mit meinem Partner/meiner Partnerin einen gemeinsamen Termin vereinbaren?
    Das Landratsamt Miltenberg hat keinen Einfluss auf die Priorisierung der Impflinge innerhalb des bayernweit einheitlichen Programms und kann daher keine impfwilligen Bürgerinnen und Bürger zur Terminvereinbarung vorschlagen. Deshalb können derzeit keine gemeinsamen Partnertermine vereinbart oder ortsbezogene Gruppen gebildet werden.

     

     5. Erstimpfung: Wo werde ich geimpft?
    Zu Ihrer ersten Impfung begeben Sie sich mit den oben genannten Unterlagen zum vereinbarten Termin zum Impfzentrum des Landkreises Miltenberg an der Helios-Klinik in der Breitendieler Straße 32, 63897 Miltenberg. Parkmöglichkeiten befinden sich entlang der Straße „Im Bruch“ im rückwärtigen Bereich der Klinik.  Das Impfzentrum ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln – Buslinien 81 und 86 (Fahrpläne finden Sie unter www.vab-info.de) – erreichbar. Der Eingang zum Impfzentrum befindet sich an der Stirnseite des Containerbaus. Dort melden Sie sich mit den oben aufgeführten Unterlagen am Check-In an.

     

     6. Impfvorgang: Wie läuft die Impfung ab?
    Nach der Anmeldung am Check-In des Impfzentrums klärt Sie ein/e Arzt/Ärztin im Wartebereich über die Impfung auf, anschließend können Sie Fragen stellen. Zur Wahrung der Diskretion stehen separate Räume bereit. Sofern vor Ort keine Gegenanzeigen festgestellt werden, erhalten Sie in der Impfkabine nach Beantwortung weiterer Gesundheitsfragen Ihre erste Corona-Schutzimpfung. Danach sollten Sie im Nachbeobachtungsbereich mindestens fünf bis 15 Minuten verweilen, um mögliche Reaktionen des Körpers beobachten zu können.

     

     7. Impfstoff: Was wird aktuell verimpft?
    Derzeit werden Impfstoffe der Firmen BioNTec/Pfizer, Moderna und AstraZeneca verwendet. Die Impfstoffe von BioNTec/Pfizer sowie Moderna enthalten einen kleinen Teil der Erbinformation  des Coronavirus in Form von messenger-Ribonukleinsäure (kurz mRNA). Bei dem AstraZeneca-Impfstoff handelt es sich um einen sogenannten Vektor-Impfstoff, das heißt die Informationen des Corona-Virus werden mit Hilfe eines ungefährlichen und nicht vermehrungsfähigen zweiten Virus in die Körperzellen gebracht. Beide Technologien führen dazu, dass der Körper lernt, die Merkmale des Coronavirus zu erkennen und Abwehrkräfte dagegen aufzubauen. Weitere Informationen finden Sie in den jeweiligen Aufklärungsmerkblättern, die Sie bitte aufmerksam durchlesen und unbedingt ausgefüllt zum Impftermin mitbringen.
    Aufklärungsmerkblatt für Vektor-Impfstoffe:
    https:/www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Materialien/Downloads-COVID-19-Vektorimpfstoff/Aufklaerungsbogen-de.pdf?__blob=publicationFile
    Aufklärungsmerkblatt für mRNA-Impfstoffe:
    https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Materialien/Downloads-COVID-19/Aufklaerungsbogen-de.pdf;jsessionid=AF50BE4F9D970FC6E7DEC895619373E2.internet101?__blob=publicationFile
    Da die genannten Impfstoffe jeweils für verschiedene Altersklassen empfohlen werden, regelt § 2 II der Coronavirus-Impfverordnung, wer welchen Impfstoff erhält. Demnach werden Menschen zwischen 18 und 65 Jahren vorrangig mit dem AstraZeneca-Impfstoff geimpft, während Personen über 65 Jahren vorrangig mit den Präparaten von BioNTec/Pfizer oder Moderna versorgt werden. Abweichungen hiervon sind aus organisatorischen oder individuellen Gründen möglich. Leider sind wir bei der derzeitigen Knappheit an Impfstoffen nicht in der Lage, jedem das Präparat anzubieten, das er bevorzugen würde.

     

     8. Zweitimpfung: Warum und wann werde ich ein zweites Mal geimpft
    Um einen ausreichenden Impfschutz sicherzustellen, empfehlen alle drei  Hersteller eine Zweitimpfung. Wann diese stattfinden soll, ist abhängig vom Impfstoff, welcher bei der Erstimpfung zum Einsatz kommt. Dabei liegt der Abstand je nach Hersteller zwischen drei und zwölf Wochen. Ihren persönlichen Termin zur Zweitimpfung vereinbaren Sie in der Regel gemeinsam mit Ihrem ersten Impftermin.

     

     9. Dezentrales Impfen: Kann ich auch außerhalb des Impfzentrums geimpft werden?
    Aus logistischen Gründen sind Einzelimpfungen zuhause nur in besonderen Einzelfällen möglich. Wenn eine pflegebedürftige Person mit Hilfe in einen Rollstuhl mobilisiert werden kann, besteht die Möglichkeit, für den Transport ins Impfzentrum einen Krankenfahrdienst in Anspruch zu nehmen. Sofern Ihr Hausarzt einen Transportschein hierfür ausstellt, werden die Kosten in der Regel von der Krankenkasse übernommen.
    Für Menschen, die auch mit qualifizierter Unterstützung und Hilfsmitteln wie Rollstuhl, Tragestuhl, etc. das Bett nicht verlassen können, werden Einzelimpfungen durch mobile Teams zu Hause in Zukunft möglich sein. Bitte melden Sie sich bei Bedarf unter 09371-501750.

     

    10. Covid-19-Erkrankung: Werde ich trotz Erkrankung geimpft?
    Bürgerinnen und Bürger, welche kürzlich an einer labordiagnostisch bestätigten Covid-19-Erkrankung litten, werden nicht ohne weitergehende Abklärung geimpft. In diesem Fall ist es notwendig, dass Sie mit einem Arzt - in der Regel dem Hausarzt, nicht aber dem impfenden Arzt - die Voraussetzungen zur Impfung abklären. Sofern Ihr behandelnder Arzt bestätigt, dass die Impfung trotz der durchgemachten Infektion erforderlich ist, können Sie einen Termin zur Erstimpfung vereinbaren. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn Ihr Körper keine ausreichende Immunantwort ausgebildet hat. Das Attest müssen Sie zur Impfung im Original vorlegen.
    Sofern die Covid-19-Erkrankung bereits mehr als sechs Monate zurückliegt, kann die Impfung nach aktueller Empfehlung des Robert-Koch-Institutes auch ohne weitere Begründung stattfinden. In diesem Fall benötigen wir kein Attest, sondern es genügt ein Nachweis des Erkrankungsdatums, z.B. durch Vorlage des damaligen Testergebnisses.

     

    11. Was passiert mit Impfdosen, die am Tagesende übrig sind? Kann ich abends vorbeikommen und mich
    impfen lassen, wenn etwas übrig ist?

    Tatsächlich kommt es gelegentlich vor, dass am Ende eines Tages einzelne Impfdosen übrig sind, z.B. weil jemand zu seinem Termin nicht erschienen ist oder aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden konnte.
    Solche Impfdosen können wir aus organisatorischen Gründen nur Menschen anbieten, die prinzipiell berechtigt sind, geimpft zu werden und die bereits in BayIMCO für einen Impftermin registriert sind. Für diese schalten wir abends kurzfristig weitere Impftermine frei. Online registrierte Personen erhalten dann eine E-Mail mit dem Angebot, einen kurzfristigen Termin am selben Tag zu buchen. Sofern Sie auch kurzfristig in der Lage wären, abends zu einer Impfung im Impfzentrum Miltenberg zu erscheinen, kann es sich also lohnen, das E-Mail-Postfach im Tagesverlauf zu beobachten. Wir bitten um Verständnis, dass eine telefonische Benachrichtigung für diese Fälle nicht möglich ist.

     

     

     

     

    Aufruf zur Schutzimpfung gegen das Coronavirus (PDF)

    https://www.landkreis-miltenberg.de/Dox.aspx?docid=c200632e-5fbe-4ff6-88a4-1ff45ee46d34

     

    Wichtige Fragen zur Schutzimpfung gegen Covid-19 mit mRNA-Impfstoff:

     

    Antworten auf wichtige Fragen zu den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission beim Robert-Koch-Institut (STIKO)

    zur Impfung: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/gesamt.html

     

  • Zusammen gegen Corona - Informationen zum Impfen Bundesministerium für Gesundheit:

https://www.zusammengegencorona.de/infos-zum-impfen/