Donnerstag, 27. Juni 2019

Die Jugend weist den Weg - weniger Abfall ist das Ziel!


Gemeinsam mit dem Innungsmeister der Fleischerinnung und der Schülerfirma GoPresent präsentiere ich die Plakate der Abfallvermeidungskampagne der Kommunalen Abfallwirtschaft des Landkreises Miltenberg

Plakate werben für mehr Abfallbewusstsein - Gemeinschaftsprojekt im Landkreis MIL

„Wollen wir unseren Kindern den falschen Weg zeigen?“ – Das ist eines von insgesamt vier Motiven der Umweltkampagne der Kommunalen Abfallwirtschaft, die am Mittwoch im Miltenberger Landratsamt vorgestellt wurden. Und was ist das Besondere an dem Projekt? Die Plakate stammen nicht von einer x-beliebigen Marketing-Firma, nein, beauftragt wurde seitens des Landkreises Miltenberg die Schülerfirma GoPresent des Julius-Echter-Gymnasiums Elsenfeld! Wer derzeit über unsere jungen Menschen schimpft, der übersieht, dass hier eine ganz tolle Generation voller Werte und Einsatzbereitschaft heranreift - beispielhaft nenne ich nur das große Engagement an unseren Fairtrade-Schulen, an den Schulen gegen Rassismus & für Menschlichkeit oder eben an der Umweltschule JEG Elsenfeld.

Heute treffen wir Entscheidungen, die sich direkt auf die nachfolgenden Generationen auswirken!

Mehr Bewusstsein schaffen für die Vermeidung unnötiger Abfälle

Die Plakate sollen die Bevölkerung für die Abfallvermeidung sensibilisieren, Die Zahlen des Umweltbundesamtes belegen, dass wir in Deutschland den Abfall zwar relativ vorbildlich trennen, aber: Wegen des stetig mehr werdenden Verpackungsmülls steigt die gesamte Müllmenge in Deutschland seit 2000 merklich an. Im Landkreis Miltenberg sei diese Menge glücklicherweise in den letzten Jahren nahezu konstant geblieben, dennoch steht fest: „Abfall, der nicht produziert wird, verbraucht am wenigsten Energie. Der Landkreis selbst sei seiner Verantwortung bereits vielfach gerecht geworden, zeigte er an mehreren Beispielen wie etwa der möglichen Eigenkompostierung der Haushalte, dem Geschirrmobil, der Anti-Littering-Kampagne, Infoständen, aber auch mit der Zusammenarbeit mit dem Puppentheater Lari-Fari, das Umweltthemen den Schul- und Kindergartenkindern nahebringt. Und jedes Jahr beteiligen wir uns an der Europäischen Woche der Abfallvermeidung - gemeinsam mit unseren Kindergärten und Schulen. So entstand der Kontakt zum JEG Elsenfeld in Sachen Abfallvermeidung.

Ein starker Partner: Die Handwerks-Metzgereien im Landkreis Miltenberg

Neben dem beeindruckenden Engagement der Schülerinnen und Schüler, die die Plakate allesamt außerhalb ihrer regulären Schulzeit gestalteten, freut mich der zweite wichtige Partner: Die Metzger-Innung des Landkreises Miltenberg fühlt sich ebenfalls dem Abfallvermeidungsgedanken verpflichtet fühlt und die Plakate in ihren Mitgliedsbetrieben zeigen will. In deren Betrieben gebe es keine kostenlosen Plastiktüten mehr, vielmehr sollten die Kundinnen und Kunden Einkaufstaschen mitbringen. Die Metzgereien verpackten Fleisch- und Wurstwaren unter Beachtung der Hygienevorschriften gerne in mitgebrachte, gut zu reinigende Mehrwegboxen. Im gleichen Zusammenhang warb der Landrat dafür, Fleisch nicht in Discountern zu kaufen, sondern in lokalen Handwerksbetrieben. Dieses Fleisch komme aus der Region von der heimischen Landwirtschaft und habe eine deutlich günstigere CO2-Bilanz. Die Kommunale Abfallwirtschaft wolle nun auf die Bäcker-Innung zugehen und sie ebenfalls für die Mitwirkung bei der Plakatkampagne gewinnen.



Jörg Giegerich, Lehrer am Julius-Echter-Gymnasium, stellte die Arbeit des bis zu 14 Leuten starken GoPresent-Teams der Schule vor. Schülerinnen und Schüler hätten sich hier zusammengeschlossen, um außerhalb der Schulzeit beispielsweise Imagevideos für Unternehmen zu drehen. Mit dem erwirtschafteten Geld soll die Digitalisierung des Gymnasiums vorangetrieben werden, erklärte er. Die Anfrage des Landratsamts für die Gestaltung der Kampagne habe man gerne angenommen, da es jede Menge kreative Köpfe in der Schule gebe, blickte er zurück. „Wir haben ganz viel Müll auf Papier produziert“, zeigte er anhand der Müllmotive der Kampagne, auch die Erstellung der Bilder sei anstrengend gewesen. Beginnend mit dem Satz „Wollen wir unseren Kindern...“, habe man vier Plakate entwickelt, die auf den Umgang mit Abfall eingehen und zum Umdenken auffordern. „Da steckt wahnsinnig viel Arbeit drin“, lobte er die jungen Leute, die alles in ihrer Freizeit getan haben.

Europäische Woche der Abfallvermeidung - Mitmachen!

Wie er hofft auch die Leiterin der Kommunalen Abfallwirtschaft, Ruth Heim, auf möglichst hohe Verbreitung der Plakate im Landkreis Miltenberg. Anlässlich der Europäischen Woche der Abfallvermeidung im Spätherbst 2019 werde man in Kürze alle Schulen anschreiben mit der Bitte, sich daran zu beteiligen. In Anlehnung an das Motto der laufenden Kampagne werde man die Schulen auffordern, Antworten auf die in der Kampagne gestellten Fragen zu geben.
 
Wer regional einkauft, spart auch CO2 und verkleinert seinen ökologischen Fußabdruck!

Regional einkaufen - Klima schützen

Für Josef Saemann, Obermeister der Metzger-Innung, gilt es, vor allem „die Kunden von morgen“ an die Abfallvermeidung heranzuführen. Erste Erfolge gebe es bereits, denn in lokalen Metzgereien werde viel weniger Verpackungsmaterial verbraucht als in den Discountern, stellte er fest. Bereits jetzt stelle man fest, dass immer mehr Leute mit eigenen Behältnissen in die Läden kommen, freute er sich. Die Innung sammele aber zusätzliche Ideen, wie man die Verpackungen weiter reduzieren könne – etwa über günstige Kühltaschen oder ein Boxen-Tausch-System. Beide Ideen seien aber noch in der Entwicklung, da sie nicht einfach umzusetzen seien. Eines war Saemann noch wichtig: Es braucht lebendige Innenorte, damit die Menschen im kleinen Umkreis alle Einkäufe erledigen können und nicht kilometerweit auf die grüne Wiese fahren müssen. Schon heute würden manche Kinder nur Supermarktregale kennen und wüssten nicht, wie das Handwerk arbeitet, schüttelte er den Kopf.

Wir haben es in der Hand - im Einzelhandel einkaufen: Qualität und weniger Abfall!




Ruth Heim, Leiterin der Abfallwirtschaft, hat wunderbar das Ziel unserer Aktion in einem Satz zusammengefasst: „Es muss selbstverständlich werden, so abfallarm wie möglich einzukaufen.“

Sonntag, 23. Juni 2019

Für die Freiheit eintreten - im Gedenken an den ermorderten Regierungspräsidenten Walter Lübcke


Im Gedenken an den ermordeten Regierungspräsident Walter Lübcke und in Trauer mit seiner Familie.
Die Nachricht von der mutmaßlichen Ermordung des Kasseler Regierungspräsidenten hat mich erschüttert – und diese Erschütterung nimmt mit den zunehmenden Erkenntnissen der Ermittlungsarbeit des Generalbundesanwalts stetig zu. Diese Tat, so stellt es sich derzeit dar, war nicht alleine gegen einen Menschen gerichtet, sie traf Walter Lübcke auch deshalb, weil er stellvertretend für unsere freiheitliche und menschliche Gesellschaft steht – und getroffen werden sollte! Die Bundesanwaltschaft hat, Stand 22.06.2019, die Tötung Lübckes als politisches Attentat eingestuft und geht von einem rechtsextremen Hintergrund aus. Sie ermittelt gegen den 45-jährigen einschlägig vorbestraften Stephan E. Er ist nach Angaben der Behörde dringend verdächtig, Lübcke heimtückisch durch einen Kopfschuss getötet zu haben.
Der Tod eines Menschen lässt uns innehalten.
 

Unsere Freiheit und alle Freiheitsliebenden sollen erschüttert werden!

Mit der mutmaßlichen Ermordung des Regierungspräsidenten Walter Lübcke durch einen bekannten Neonazi stehen wir geschockt vor einem bis vor wenigen Wochen unvorstellbaren Akt des Rechtsterrorismus. Auch wenn die Tötung eines Repräsentanten unserer Demokratie und unseres Rechtsstaats durch Kopfschuss letztlich die Tat eines Einzelnen gewesen sein sollte, macht dies mir nicht weniger Sorge ob der Botschaft des mutmaßlichen Täters. Sein Ziel und das der gesamten rechtsextremen Szene scheint deutlich zu lauten: Habt Angst, die ihr euch für Freiheit und Menschlichkeit einsetzt, es geht dabei um euer Leben. Die Gegner unserer freiheitlichen und die Würde des Menschen an höchste Stelle setzende Demokratie wird angegriffen von rechtsextremen Tätern, die in ihrer Gewaltbereitschaft keine Grenzen kennen.

Anlässlich der Trauerfeier für die Opfer des NSU im Jahr 2012 hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel betont, dass gefährlich nicht nur die Extremisten seien: „Gefährlich sind auch diejenigen, die Vorurteile schüren, die ein Klima der Verachtung erzeugen." Sie wies auf die Verantwortung aller hin – denn die Werte des Grundgesetzes, die Achtung der Würde des Menschen, sie müssen von uns allen verkörpert und gelebt werden.

Freiheit bedeutet Verantwortung

Freiheit ist das höchste Gut - Freiheit, die wir in Deutschland zum einen nach dem furchtbaren Untergang aller menschlichen Werte im Nationalsozialismus seit über sieben Jahrzehnten in einem freien und versöhnten Europa, seit der Wende 1989, in einem in Frieden und Freiheit vereinten Deutschland und Europa erleben dürfen. Diese Freiheit ist Grundlage für unser persönliches Wohlergehen - und gleichzeitig Chance und Verantwortung für unsere Zukunft!

Freiheit gibt es nicht ohne Verantwortung - nur wer sie verantwortlich nutzt, die gegebene Freiheit mit Sinn erfüllt und damit für sie eintritt, der der wird sie auch in Zukunft erleben können. Freiheit braucht engagierte Menschen, die diese Verantwortung spüren und annehmen: Verantwortung für unsere freiheitlichen, demokratischen und menschlichen Werte – stehen wir gemeinsam für sie ein und leben sie!

Nicht nur bei der überragenden und mit 4000 Menschen eindrucksvollen Veranstaltung "Wir sind bunt" am 14. September 2018 im Landkreis Miltenberg haben wir bewiesen - wir sind engagiert und mutig im Einsatz für unsere Werte, für Freiheit, Demokratie und Menschlichkeit!


Freiheit braucht engagierte Menschen - nehmen wir die Verantwortung an

Verantwortung für unsere Freiheit und Menschlichkeit - wir müssen alle täglich und mutig eintreten, wir müssen widerstehen und widersprechen, wenn Hass gesät wird oder unser freiheitliches, von Menschlichkeit geprägtes Miteinander verunglimpft wird.
Verantwortung für unsere Demokratie – stehen wir täglich für sie ein, nehmen wir unsere demokratischen Rechte wahr, beteiligen wir uns, halten wir unsere Demokratie am Leben – denn Freiheit und Demokratie funktionieren nur, wenn wir sie auch mit Leben erfüllen!

Die Freiheit braucht uns, damit wir einstehen für unsere Werte und gegen die aufstehen, die Freiheit und Menschlichkeit zerstören wollen.
 

Montag, 10. Juni 2019

Radwegekonzept des Landkreises Miltenberg weist den Weg zur Mobilität der Zukunft


Im Sommer 2018 nahm der Landkreis Miltenberg erstmals an der Aktion Stadtradeln teil

Großes Potential des Radverkehrs nutzen!


Vor drei Jahren reifte die Idee, dass der Landkreis Miltenberg ein Radverkehrskonzept braucht. Vorbei muss die Zeit sein, dass unsere Radwege nur Zufallsprodukte großer Straßenbaumaßnahmen sind, vorbei muss die Zeit sein, dass Radwege zwischen den Orten schlecht abgestimmt sind, vorbei muss die Zeit sein, in denen radfahrende Menschen keine Rolle in den Verkehrsplanungen spielen.


Startschuss im Herbst 2016 - intensive Erarbeitungsphase

Start im Herbst 2016


Einstimmig folgte der Kreistag deshalb dem Vorschlag unseres Kreisbaumeisters und von mir im Herbst 2016, dass wir in einem öffentlichen Prozess gemeinsam mit den 32 Gemeinden des Landkreises Miltenberg ein Radwegekonzept als Zielkonzept entwickeln.

Es folgte eine intensive Arbeitsphase mit einer Befragung der Bürger*innen zur Ermittlung der Fahrtstrecken und eine Erfassung jedes einzelnen Meters Radweg im Landkreis Miltenberg. Nach dem ersten Entwurf eines optimalen Radwegenetzes wurde dies in mehreren Workshop-Phasen sowohl mit den Gemeinden als auch mit interessierten Bürger*innen überarbeitet, so dass nach fast 3 Jahren Arbeit ein umfassendes Radwegekonzept mit mehreren hundert konkreten Maßnahmen vorgestellt werden konnte. Die Empfehlungen wenden sich je nach Zuständigkeit an die Gemeinden, den Landkreis, an den Freistaat oder den Bund.

 

Einstimmiger Beschluss für das Radwegekonzept und seine Umsetzung!


In seiner Mai-Sitzung ist der Kreistag am Dienstag einer Empfehlung des Ausschusses für Bau und Verkehr gefolgt, das nun vorliegende landkreisweite Radverkehrskonzept umzusetzen. Mit diesem Beschluss kommen auf den Landkreis in den kommenden Jahren hohe Kosten zu, die aber nach Ansicht des Gremiums im Sinne des Klimaschutzes notwendig sind.

Viel mehr Informationen zum Radverkehrskonzept finden Sie hier:

https://www.landkreis-miltenberg.de/Wirtschaft,Bauen-Verkehr/Verkehr/Radverkehrskonzept.aspx

An ausreichend Plätze zum Erholen sollte natürlich auch gedacht werden!

Mittwoch, 5. Juni 2019

Projekt 112 - stets einsatzbereit unsere Einsatzkräfte!


Projekt 112 - weit über 130 Einsatzkräfte von Freiwilliger Feuerwehr, BRK, THW und Polizei, verstärkt um Bürgermeister Fieger und den Landrat


Projekt 112 beim traditionsreichen Römerlauf 2019


Seit Jahren ist der Römerlauf in der Stadt Obernburg aus dem Laufkalender des Landkreises Miltenberg nicht wegzudenken. Ebenso reizvoll dank der Altstadt und den engen Gassen der traditionsreichen Römerstadt wie anspruchsvoll, wenn in den engen Gassen die Hitze steht. Seit 2018 setzen die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises Miltenberg ein besonderes Akzent und zeigen deutlich, wie leistungsstark und einsatzbereit unsere ehrenamtlichen Einsatzkräfte sind.

Projekt 112 - Ist es uns bewusst, wie viele ehrenamtliche Einsatzkräfte rund um die Uhr für uns einsatzbereit sind?


2018: In voller Montur für die Aktion Paulinchen unterwegs


Schon im Jahr 2018 beeindruckte unsere Feuerwehr unter dem Motto "Feuerwehr meets Römerlauf". Für die Aktion Paulinchen wurden über 4.000€ für die Aktion Paulinchen und damit für brandverletzte Kinder erlaufen. Besonders eindrucksvoll: Um auf die Belastungen der Feuerwehreinsätze aufmerksam zu machen, liegen die Feuerwehrkräfte bei großer Hitze den 5-Kilometer-Lauf in voller Montur mit Helm und Atemschutzflasche. Natürlich ließ ich es mir nicht nehmen, meine Wertschätzung für die hohe Einsatzbereitschaft unserer Feuerwehrkräfte Nachdruck zu verleihen, indem ich mitlief - ebenfalls in voller Montur!

Feuerwehr meets Römerlauf 2018 - in voller Montur 5km für die Aktion Paulinchen


Ehrenamtliche leisten für uns professionelle Arbeit! 


Sind wir uns wirklich des großen Werts der ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte bewusst? Rund um die Uhr können wir sie unter 112 zu den unterschiedlichsten Einsätzen rufen und erhalten professionelle Arbeit, egal ob es ein Verkehrsunfall, ein Brandereignis oder ein anderer Unglücksfall ist. Deshalb sollten wir nicht nur die vielfältigen Einsätze unserer freiwillig tätigen Frauen und Männer wahrnehmen, sondern uns auch vor Augen halten: Ständiges Üben und ständige Fortbildungen sind notwendig, um stets auf dem neuesten Stand und einsatzbereit zu sein! Für dieses Engagement ist es gut, wenn - wie beim Römerlauf - unsere Kameradinnen und Kameraden sich öffentlich präsentieren!

Trainingsgruppe im Frühjahr 2018


Nicht nur mit Worten unterstützen - Mitlaufen!


Und so sieht es dann aus, wenn ich mich den Qualen des 5km-Laufs bei 27°C am Sonntagmittag aussetze - aber Leiden gehört dazu, wenn es heißt, unsere Einsatzkräfte zu unterstützen, und ebenso auf den Kinder- und Jugendhospizdienst (grünes Bändchen am rechten Arm!) aufmerksam zu machen!
Angesichts der Hitze und der noch nicht allzu üppigen Trainingskilometer bin ich mit den erlaufenen 26:05 Minuten mehr als zufrieden.

Bis zum WIKA-Marathon, zum Barbarossa-Lauf und zum Landkreislauftag im September 2019 sollten noch einige Trainingskilometer zurückgelegt werden...

Montag, 3. Juni 2019

Fair Trade Landkreis Miltenberg - Herzlich Willkommen, Kleinwallstadt!


"Schule vereint" - ein wunderbares Motto gerade auch für die Umsetzung des Gedankens des fairen Handels.


Neue Fair-Trade-Partner im Landkreis Miltenberg


Der Fair-Trade-Landkreis Miltenberg freut sich über seine 5. Fair-Trade-Kommune und seine 3. Fair-Trade-Schule. Seit der Zertifizierung der ersten Fair-Trade-Gemeinde des Landkreises Miltenberg mit Mömlingen und der ersten Fair-Trade-Schule mit dem JBG Miltenberg zieht der Gedanke des Fairen Handels immer weitere Kreise im Landkreis Miltenberg.
Aber so wie der Faire Handel im Landkreis Miltenberg schon seit über einem Vierteljahrhundert gelebt wird, so weit gehen die Werte und das Engagement für eine gerechte Welt in Kleinwallstadt weit zurück.


Im Landkreis Miltenberg leben wir die Werte des fairen & regionalen Handels gemeinsam!


Schule und Marktgemeinde werden gemeinsam ausgezeichnet


Bei der Zertifizierung am Samstag, den 1. Juni, gab es nicht nur eine gemeinsame Zertifizierung von Schule und Marktgemeinde. Weitere Besonderheit: Kleinwallstadt ist die 605. Fair-Trade-Stadt und die Josef-Anton-Rohe-Schule ist die 605. Fair-Trade-Schule bundesweit.
Der Markt Kleinwallstadt mit Bürgermeister Köhler hat gemeinsam mit der Josef-Anton-Rohe-Schule und Schulleiter Thoma beim Schulfest "Schule vereint" die Auszeichnung verliehen bekommen. Verdienter Lohn für ein Engagement, das in Kleinwallstadt bereits ins Jahr 1977 zurückgeht, und das auf dem vor über 25 Jahre gegründeten Eine-Welt-Kreis rund um Dr. Jürgen Jung fußt.

Fair & regional - wie funktioniert das? Beim Apfel-Mango-Saft kommt der Mango-Saft aus fairem Handel und die Äpfel von den Kleinwallstädter Streuobstwiesen, die ökologisch bewirtschaftet werden!

Verantwortung übernehmen für eine gerechte Welt


Für mich als Landrat des seit 2016 anerkannten Fair-Trade-Landkreises Miltenberg ist es eine große Freude, dass dieses Engagement immer weitere Kreise zieht. Gemeinsam können wir als Konsumenten viel bewegen, wenn wir unsere Kaufentscheidungen bewusst treffen. Mit fair gehandelten Produkten helfen wir den Menschen in der südlichen Hälfte der Erde zu fairen Arbeitsbedingungen, u.a. leisten wir einen Beitrag dazu, dass die Familien ihren Kindern eine gute Schulbildung ermöglichen können. Mit Produkten aus der regionalen Landwirtschaft helfen wir unseren Landwirten, die unsere Böden bewirtschaften. Gerade als Vorsitzender des Landschaftspflegeverbandes Miltenberg liegt mir viel daran, dass wir unsere Landwirte auch fördern, denn diese bewirtschaften unsere Flächen nachhaltig.

Die landkreisweite Steuerungsgruppe "Fair Trade Landkreis Miltenberg" mit Sprecher Robert Faust


Werte leben - großes bürgerschaftliches Engagement


Entscheidend ist das Engagement der Menschen, denn Werte müssen gelebt werden. Deswegen geht mein großer Dank an den Arbeitskreis in Kleinwallstadt sowie an die landkreisweite Steuerungsgruppe "Fair Trade Landkreis Miltenberg".
Deshalb war unter den Gratulanten Robert Faust, er leitet die landkreisweite Steuerungsgruppe; zudem vertritt er die erste Fair-Trade-Gemeinde des Landkreises Miltenberg, Mömlingen. Ebenso unter den Gratulanten Kreisrat Ansgar Stich als Direktor der ersten Fair-Trade-Schule des Landkreises Miltenberg, dem Johannes-Butzbach-Gymnasium.

Der Landkreis Miltenberg wird bayernweit als 4. Landkreis im Jahr 2016 zum Fair-Trade-Landkreis zertifiziert.

Fair & regional - einfach genial!


Leben wir alle den Gedanken eines fairen und nachhaltigen Handels - und kaufen wir deshalb fair & regional ein! Beim 20. Regionalen Apfelmarkt vom 11. bis 13. Oktober 2019 in Elsenfeld werden wir Ihnen auch unseren fairen und regionalen Genussführer präsentieren. Denn fair & regional schmeckt auch unheimlich gut! 👌