Freitag, 30. August 2019

Landrat vor Ort (8) - Auf dem Nibelungensteig von Kirschfurt nach Bürgstadt

Warum überhaupt eine Wanderung durch den Landkreis Miltenberg? Zu Fuß erfahre ich viel mehr über den Landkreis Miltenberg, komme in Gespräche mit den Menschen und erlebe viele Orte authentischer - und zu guter letzt: Sind das nicht wunderbare Ausblicke, wie hier vom Nibelungensteig? Ein großes Dankeschön an Odenwaldklub und Spessartbund, dass diese mit großem ehrenamtlichen Engagement solche Wanderwege ermöglichen und erhalten! Danke!
Es ist traumhaft, durch den Wald zu wandern. Naturerlebnis, Entspannung, Geselligkeit!

Der einzige Ort außerhalb des Landkreises Miltenberg, der auf den 9 Etappen der Landkreis-Wanderung 2019 auftauchte: Das badische Freudenberg. Warum? Gemeinsamkeiten und Kooperationen finden sich in dem gemeinsamen Bahnhof Kirschfurt-Freudenberg, der Buslinie Miltenberg-Freudenberg-Wertheim-Würzburg, der Zusammenarbeit im Tourismusverband Spessart-Mainland e.V. und in der Burglandschaft e.V. sowie in der kommunalen Kooperation mit Bürgstadt und den Erftalgemeinden.



Der Nibelungensteig - im Jahr 2018 zu den Top - 3 - Wanderwegen Deutschlands gewählt, startet im Osten in Freudenberg und zieht eine wunderbare Schleife durch den Landkreis Miltenberg.
Wunderbar zu erreichen ist der Nibelungensteig über den Bahnhof Kirschfurt-Freudenberg an der Bahnstrecke Miltenberg - Wertheim, in den Sommerferien sowie am Wochenende und an Feiertagen mit dem günstigen Auf-Achse-Ticket der VAB.
 

Auf der Freudenburg empfing uns Bürgermeister Roger Hennig aus Freudenberg.

Im Jahr 2018 wählte die Fachwelt den Nibelungensteig zu einem der 3 beliebtesten Wanderwege Deutschlands. Gerade der Abschnitt im Landkreis Miltenberg von Freudenberg nach Amorbach sowie ab Amorbach über Zittenfelden und Beuchen Richtung Osten ist dank seiner Waldwege und seines anspruchsvollen Profils ein absolutes Erlebnis.

 
Wer es mit dem Nibelungensteig aufnimmt, wird mit solch phantastischen Blicken belohnt, wie hier auf das Erftal.

Der Nibelungensteig belohnt seine Wanderinnen und Wanderer mit naturnahen Wanderwegen ohne Schotter, dafür mit großem Natur- und Walderlebnis.

Etwas ganz Neues rund um Bürgstadt - der Jugendwanderweg, den Schülerinnen und Schüler aus Bürgstadt und Miltenberg gemeinsam mit dem Odenwaldklub beschildert haben. Er ist geeignet, auch jungen Menschen von der Faszination des Wanderns und des Waldes zu begeistern.

Und nochmal ein phantastischer Ausblick, mit dem wir uns gemeinsam auf unserer 8. Etappe der Landkreis-Wanderung für die Strapazen der Hitze belohnten. Wobei: Der Wald verwöhnte uns dank seiner angenehmen Kühle, während außerhalb des Waldes das Thermometer auf über 30 Grad kletterte....
 

Unbedingt zu besuchen ist die Martinskapelle in Bürgstadt - eine gleichermaßen eindrucksvolle Kirche, die die Bibel in Bildern darstellt, als auch geheimnisvoll, denn: Bis heute ungeklärt ist das Rätsel, weshalb Bürgstadt neben der Martinskapelle eine weitere Kirche mit exakt denselben Grundmaßen besitzt. Alle anderen Fragen beantworte uns Bürgermeister Thomas Grün, der uns persönlich die Martinskapelle zeigte. 


Auch in Bürgstadt klärt der Verein Burglandschaft über das geschichtliche Erbe auf, sowohl über den Ringwall mit seinen keltischen Ursprüngen als auch über die Centgrafenkapelle, deren Fertigstellung am Dreißigjährigen Krieg scheiterte. Vielleicht die Besonderheit des Wanderns im Landkreis Miltenberg: Überall an den Wanderwegen werden wir Zeuge der langen Geschichte unserer Heimat, von den vorkeltischen Siedlungsnachweisen über das keltische und römische Erbe bis zum Mittelalter und der Neuzeit!

 
Am Ende der 8. Etappe der Landkreis-Wanderung kehrten wir erschöpft und zufrieden im Festzelt der Messe ein, wo wir das Anzapfen von Bürgermeister Helmut Demel erlebten. Es machte sich aber auch etwas Wehmut breit, denn die traditionelle Messe-Rundwanderung am Sonntag wird der Abschluss der großen Landkreis-Wanderung 2019 sein. Oft gefragt in den letzten Tagen: Wird es eine Wiederholung geben? Da auch mir die Wanderung durch unsere Heimat viel Freude, Naturgenuss und interessante Einblicke und neue Impulse gegeben hat, wird es sicher auch im Jahr 2020 eine Landkreis-Wanderung geben. Möglicherweise rund um den Tag des Wanderns am 14. Mai 2020.
Aber das ganze Jahr über empfehle ich das Wander-Angebot des Odenwaldklub Miltenberg und des Spessartbundes. 


Mittwoch, 28. August 2019

Landrat vor Ort (7) - Odenwald-Wanderung von Amorsbrunn über Mainbullau nach Rüdenau

An einem besonderen historischen Ort begann die siebte Etappe der Landkreis-Wanderung - in Amorsbrunn an dem Ort mit dem Heilwasser, dem gebärfreudige Wirkungen nachgesagt wurden, weshalb eine Stiftung der habsburgischen Kaiserin hier über ein Jahrhundert lang die Gottesdienste finanziell ermöglichte! Uns sollte der Ort Kraft geben für die Steigung auf den Bullauer Berg hinaus!

Von Amorsbrunn ging es Richtung Weilbach hoch auf den Bullemer Berg. Auf halbem Weg empfing uns mein Kreistagskollege Karl-Heinz Paulus und versorgte uns mit Einblicken in die Mainbullauer Nachkriegsgeschichte und Kindheitserinnerungen. Am Dorfplatz mit der alten Pumpe, die Bullau mit Wasser versorgte, empfing uns Vater Eck, und weihte uns in die Besonderheiten der Mainbullauer Geschichte und der Kirche St. Katharina ein.

Für die Mühen beim Aufstieg zum Bullauer Berg belohnte uns die Rast im Bio-Bauernhof Eck mit Bratwürsten aus eigener Schlachtung von Lamm und Schwein, frischen Salaten sowie Kaffee und Kuchen. Hier hätte die Wanderung schon enden können...

Es hieß dann aber aufbrechen, denn es gab die Möglichkeit, glückliche Schweine zu streicheln!

So muss ein Schweineleben aussehen!

Idyllisch und romantisch kann es sein, durch den Odenwald zu spazieren!

Wer hat diese Säulen bestellt, aber nicht bezahlt? Bis heute ist der Ursprung der Heunesäulen zwischen Mainbullau und Rüdenau ungeklärt. Eindrucksvoll sind sie aber, die imposanten Säulen!

Udo Käsmann, ehrenamtlicher Bürgermeister von Rüdenau, erklärte uns das Geheimnis der jüngsten und doch schon größten Wiskey-Distille Deutschland, der St. Kilian Distillers.

Überzeugen konnten wir uns von der Qualität des Wiskey aus Rüdenau nach schottischer Rezeptur, gestärkt mit der Brotzeit aus dem legendären "Stern" von Rüdenau!

So unscheinbar wurde die Landkreis-Wanderung beworben, so eindrucksvoll und besonders wurde jede einzelne Wanderung. Ich danke allen, die mitgewandert sind, und dieses einzigartige Erlebnis ermöglicht haben. Ebenso gilt der Dank dem Spessartbund und dem Odenwaldklub. Danke für die Unterstützung, dass wir unseren schönen Landkreis so erleben konnten!

Sonntag, 25. August 2019

Landrat vor Ort (6) - Auf dem Nibelungensteig von Amorbach zur Wildenburg

 

Ausgangspunkt der 6. Etappe der Landkreis-Wanderung ist die als Barockstadt renommierte Stadt Amorbach - eine Stadtführung zu Beginn zeigte uns, dass nicht nur das Barockzeitalter, sondern das auch die Anfänge im 7. Jahrhundert, das Mittelalter und die Neuzeit Amorbach zu einer ganz besonderen Stadt machen. Wem ist denn wirklich bewusst, dass das Viktorianische Zeitalter des britischen Königreichs ohne Amorbach nicht möglich gewesen wäre?

Nach der Übernachtung im Gleis 1 in Amorbach, absolut zu empfehlen für Wander- oder Radgruppen, stärkte ich mich mit einem vielfältigen und guten Frühstück im EMICH`S, dem neuen Stadthotel Amorbachs.


 
So steht in Amorbach mit dem Templerhaus das älteste weltliche Fachwerkhaus Bayerns - in einfachen Worten: Das älteste erhaltene Einfamilienhaus Bayerns. Vielen Dank an Christian Ebert, der mit seiner Führung Lust auf mehr gemacht hat.


Einblicke in das Innere eines Fachwerkhauses aus dem frühen Mittelalter.
 
Nach der Stadtführung durch Amorbach ging es Richtung Morretal auf den Nibelungensteig. In meinen Augen eienr der interessantesten Passagen des Nibelungensteigs - der Wanderweg, der 2018 zu den drei beliebtesten Wanderwegen Deutschlands gewählt wurde. Im Morretal wanerten wir an den artenreichen Wiesen des Flora-Fauna-Habitats (Teil der europäischen Naturschutzgebiete) und der Zittenfeldener Quelle, vormals Geotop des Jahres des GeoNaturParks Odenwald-Bergstraße, entlang.
 


 
 
 



Nach dem ersten der beiden großen Anstiege des Tages, die sich auf 650 Höhenmeter summierten, erreichten wir glücklich zur Mittagsrast Beuchen. In dem Höhenstadtteil Amorbachs empfing uns mein Kreistagskollege und Bürgermeister der Stadt Amorbach Peter Schmitt.


Gut gestärkt erreichten wir nach einer weiteren Passage auf dem Nibelungensteig die sagenumworbene Burg auf dem Wildenburg. Der legendäre Götz von Berlichingen hatte trotz der Verhandlungen und einer bereits formulierten "Amorbacher Deklaration" die Burg der Zerstörung anheim gegeben.

 
Interessante Einblicke gewährte uns Jürgen Jung von der Burglandschaft und unser Wanderbegleiter Clemens Wörner.



Neben den geschichtlichen Einblicken beeindruckte besonders der unvergleichliche Ausblick vom Turm der Wildenburg - auch wegen dieses Blicks über den Odenwald muss die Burg unbedingt erhalten werden!
 
Ein unvergleichlicher Abschluss des Tages im "Alten Schulhaus" in Preunschen, einem der einzigartigen Ortsteile der Gemeinde Kirchzell. Mit dabei meine Kreistagskolleginnen Hannelore Kreuzer und Susanne Wörner (auch 2. Bürgermeisterin von Kirchzell), mein ehemaliger Lehrerkollege Josef Speth, der Vorsitzende des Odenwaldklubs Miltenberg Josef Eck und Christina Ulshöfer von der Initiative "Giftfrei im Dreiländer-Eck. Ebenfalls im Bild: mein Vater!
Empfangen wurden wir von meinem Kreistagskollegen und Bürgermeister Stefan Schwab, dem ich herzlich für den Tipp mit dem "Alten Schulhaus" danke!
 
 

Donnerstag, 22. August 2019

Landrat vor Ort (5) - Auftakt zur Landkreis-Wanderung im Odenwald

Nach den vier Tagen der Landkreis-Wanderung 2019 durch den Spessart begann nach einem Büro-Tag die Tour durch den Odenwald, denn der Landkreis Miltenberg ist geprägt von den beiden waldreichen Mittelgebirgen mit den wundervollen Seitentälern des Mains. Ein Teil der Gruppe traf sich bereits am Bahnhof Miltenberg, von wo aus es mit der Linie 82 der VAB und dem Auf-Achse-Ticket nach Eichenbühl ging.

Am Eichenbühler Dorfplatz ging es nach Begrüßung und Verabschiedung durch Bürgermeister unter Leitung der Wanderführerin des Odenwaldklubs Miltenberg Barbara Chmiel ab in den Odenwald. Auf dem Weg nach Schippach boten sich wunderbare Perspektiven wie hier im Bild.

Sicherlich eine Besonderheit: die Kirche im Miltenberger Stadtteil Schippach mit der Figur des Hl. Wendelin.


Auf der Höhe angekommen passieren wir das Weltkulturerbe Limes mit der Rekonstruktion eines römischen Wachturms.

Eine Besonderheit aus vergangenen Jahrhunderten: die Signaltanne, Teil eines Kommunikationssystems zwischen Ostsee und Mittelmeer. Und auch wenn die Signaltanne heute eine Kiefer ist - genau hier hatte ich erstmals Netz und die Möglichkeit zur Kommunikation mit dem Büro.

Mittags erreichen wir Reichartshausen - Natur- und Urlaubsgefühle pur, man kann es nicht glauben, dass dies Teil des industriellen Kerns der Metropolregion Frankfurt-Rhein-Main ist, was der Landkreis Miltenberg mit seinen über 43.000 Arbeitsplätzen ist. Jeder 2. Arbeitsplatz ist in der Produktion, doch leben wir gleichzeitig in einer Natur- und Kulturlandschaft, die seinesgleichen sucht. Genuss pur aus heimischer Landwirtschaft lässt sich in der Traditionsgaststätte "Zur Alten Post" in Reichartshausen erleben.

Gut gestärkt und begleitet vom 2. Bürgermeister Amorbachs Wolfgang Härtel und dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Jan Burschik liefen wir über den Amorbacher Höhenstadtteil Neudorf den romantischen Wanderweg A9 Richtung Gotthardsbasilika.

Einen Einblick in die Geschichte der Basilika auf dem Gotthard bot die Burglandschaft. Nach dem Blick vom Turm auf die Stadt Amorbach und den Markt Weilbach peilten wir das Ziel der 5. Etappe der Landkreis-Wanderung an: Die Mittelalter- und Barockstadt Amorbach!

Im Gleis 1 am Bahnhof kann man nicht nur traditionsreich in einem Schlafwagen übernachten,  sondern auch den Abend gemütlich ausklingen lassen. Es gilt Kraft zu tanken für die nächste Etappe mit dem Nibelungensteig.

Dienstag, 20. August 2019

Landrat vor Ort (4) - Landkreis-Wanderung 2019, die Spessart-Runde

 
 

Die Schönheit unserer Heimat erleben auf der Landkreis-Wanderung 2019:
Wir leben und arbeiten dort, wo andere Urlaub machen!

Der erste Tag: Von Wörth über Klingenberg nach Großwallstadt über den Rotweinwanderweg


Zunächst hieß es für die Wörther Gruppe - auf nach Klingenberg. So wanderten wir über die Mainbrücke an der ehemaligen Fährstelle in Erlenbach über den Rotweinwanderweg nach Klingenberg. Mit dabei 1. Bürgermeister Andreas Fath, 2. Bürgermeister Andreas Fath, dessen Kreistagskollegin und Erlenbacher Stadträtin Helga Raab-Wasse sowie Silke Heinbücher von der IHK und Carolin Straub vom Verein Mainbogen sowie weitere Wörtherinnen und Wörther.

Nachdem um halb 11 am Winzerfestplatz noch nichts los war, liefen wir erneut über den Main und erlebten die Zugtaufe der Westfrankenbahn mit, hier im Bild der Geschäftsführer der WFB Denis Kollai sowie ich mit dem um Fassung ringenden Klingenberger Bürgermeister ob der Wörther Präsenz mit mir als Landrat, Bürgermeister Andreas Fath und Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel, ebenfalls aus Wörth.

Aller guten Dinge sind drei - nach der Zugtaufe gings erneut über den Main, begleitet von meinen Kreistagskollegen Andreas Fath und Thomas Zöller sowie im Hintergrund Elsenfelds Bürgermeister Matthias Luxem.

Wenn sich Landrat und Stellvertreter bei offiziellen Terminen treffen, zucken wir immer erst zusammen - "Haben wir auch richtig in den Terminkalender geschaut, passt es, dass wir beide da sind?" - umso größer die Freude!



Nach einer Stärkung auf dem Winzerfest (die Wildschweinbratwürste waren die Wucht!) ging es um 13 Uhr endlich auch offiziell los: 18 wackere Wanderinnen und Wanderer konnten sich am Rosengarten vom Winzerfest losreißen und wurden gleich belohnt: der Churfrankensteig zwischen Klingenberg und Erlenbach fühlt sich so gar nicht nach Mittelgebirge an.

Auf dem Rotweinwanderweg angekommen erläuterte uns Petra Münzel das Konzept der beiden Städte, bevor es über Elsenfeld und Obernburg sowie einen Ausflug in den Großwallstädter Wald nach insgesamt 21 Kilometern zu einem gemütlichen Ausklang im Weingut von Halrald Gunter bei Bio-Wein, Brotzeit und Musik kam.

Der zweite Tag: Von Sulzbach über die Ringwallanlage nach Hausen

Nach dem gemütlichen Ausklang in Großwallstadt im Weingut Gunther brach ich am Morgen des 2. Tages in Großwallstadt auf, um über die Schleuse zum Kleinwallstädter Bahnhof zu wandernd. Der Zug brachte uns pünktlich nach Sulzbach, wo wir mit den ersten Wanderern den Weg zum Start am Sulzbacher Rathaus durch das Naturschutzgebiet Mainaue nahmen. Der Wiesenkopf blüht, eine Oase der Ruhe und Entspannung in der Natur am Main. Am Sulzbacher Rathaus gab es einen kleinen herzlichen Empfang durch den 2. Bürgermeister des Marktes Sulzbach Norbert Elbert, bevor es offiziell Richtung Soden losging.

Über Soden nach einer ersten Steigung auf 200m Höhe durchquerten wir das Sodental und wanderten zur Ringwallanlage auf knapp 350 Meter Höhe, wo uns Valentin Zehnter und Volker Zahn an der Gemarkungsgrenze Sulzbach / Leidersbach auf hisorischem Boden erwarteten, denn bereits vor 6.000 Jahren wurde hier gesiedelt.

Eine Nachkonstruktion eines Teils der mehrere hundert Meter und zweiteiligen Ringwallanlage, die schon vor vielen tausend Jahren den Menschen im Spessart Sicherheit bot und von den Heimat- und Geschichtsvereinen Sulzbach und Leidersbach ausgegraben und erfahrbar gemacht wurde.
 
Gefördert wurde das große bürgerschaftliche Engagement durch die LAG Main4Eck mit europäischen und bayerischen Fördergeldern sowie durch die Burglandschaft.



Das Keltenhaus an der Ringwallanlage zwischen Ebersbach und Soden bietet einen Eindruck vom keltischen Leben vor mehreren Tausend Jahren in unserer Heimat.
 

Über Ebersbach wanderten wir weiter nach Hausen, wo wir auf dem Backhausplatz mit über 50 müden, aber entspannten Wanderer*innen und sowie interessierten Hausener*innen einen wunderbaren Abschluss mit Wein, Äbbelwoi und netten Gesprächen feierten. Neben Bürgermeister Manfred Schüssler waren auch die Altbürgermeister Hermann Spinnler und Edwin Lieb sowie dessen Kreistagskolleginnen Dr. Nina Schüssler, Hannelore Kreuzer und Petra Münzel dabei.

Gerade bei der Wanderung bietet sich immer wieder die Gelegenheit ins Gespräch zu kommen, und zwar nicht nur mit den Bürgerinnen und Bürgern, sondern auch mal unter Kreistagskollegen, wie hier mit dem Hausener Bürgermeister Manfred Schüssler, dessen Gastfreundschaft ich genießen durfte.

Der dritte Tag: Von Hausen über Eichelsbach / Sommerau und den Luisenhof nach Mönchberg

Am dritten Tag schickten uns am Dorfplatz Bürgermeister Manfred Schüssler und seine Kreistagskollegin und Schwiegertochter nach einem wunderbaren Abend auf dem Backhausplatz auf unsere 3. Etappe unter Führung von Matthias Bayer (Spessartbund) auf die Wanderung über Eichelsbach zum Luisenhof nach Sommerau.
Einfach wundervoll immer wieder die längeren Passagen durch den Spessart. Wenn man dort wandert, kann man sich keinen schöneren Ort vorstellen!
 
Vor der beeindruckenden Bison-Herde des Luisenhofes zeigte sich ein Teil der Gruppe gemeinsam mit dem Hofeigentümer und Landwirt Herrn Roth. Ein Besuch auf dem Luisenhof bei Sommerau ist absolut empfehlenswert!

Seit vielen Jahren setzt der Luisenhof auf artgerechte Haltung der Tiere im Freuen und auf Blühstreifen, um die Artenvielfalt zu erhalten und unsere Insekten zu schützen. In einer solchen Kulturlandschaft macht das Wandern einfach Freude!

Die Bisons des Luisenhofes - Tiere, wie die Natur sie geschaffen hat und die bis zu 30 Jahre alt werden können.

Das Ziel des dritten Tages: Mönchberg, hier mit den beeindruckenden Naturdenkmälern, den jahrhundertealten Eichen. Mit einem Vormarktschoppen am Bartholomäusmarkt gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Zöller und dem VfL-Vorsitzenden Martin Roob fand die 3. Etappe einen gemütlichen Ausklang.

Der 4. Tag: Vom Bartholomäusmarkt in Mönchberg über die Röllbachquelle und den Klotzenhof nach Großheubach

Die 4. Etappe der Landkreis-Wanderung begann mit dem Bartholomäusmarkt, hier mit dem Vize-Ministerpräsidenten Bayerns Hubert Aiwanger und dem Vorsitzenden des Bayer. Jagverbandes Obernburg, Klaus Gerhardt. Bevor wir loswanderten, nahmen wir uns nicht nur für das erste Bier Zeit, sondern vor allem für die regionale Meile und die Vielzahl herausragender regionaler Produkte unserer Landwirtschaft - deshalb auch mein großer Rucksack!

Immer wieder überwältigend: Der wunderbare Ausblick, hier auf Röllbach und in der Ferne der Mechenharder Wald mit der Photovoltaikanlage.

Nachdem uns um halb 1 mittags Bürgermeister Thomas Zöller aus Mönchberg verabschiedet hatte, empfing uns gegen 14 Uhr Röllbachs Bürgermeister an der Röllbachquelle.

Gastfreundschaft wird in Röllbach groß geschrieben, so durfte ich den Silvaner des Bürgermeisters für die Wandergruppe ausschenken.

Wer fleißig wandert, genießt die Pausen wie hier an der Röllbachquelle.

Bei der Hitze gibt es nichts Schöneres als im Wald zu wandern.



Das große Ziel der vier Etappen durch den Spessart: Der traumhafte Blick vom Engelberg bei Großheubach ins Maintal. Kann es einen schöneren Ausblick geben? Wir leben im Landkreis Miltenberg dort, wo andere Urlaub machen!

 

Danke in Großheubach für den Empfang durch Bürgermeister und Weinprinzessin - wir fühlten uns sehr geehrt und der Hebbocher Spätburgunder hat gemundet und uns direkt zum Abschluss in der Häcke bei Straub verführt.

Glücklich der Abschluss auf dem Engelberg bei Großheubach. Vier wundervolle Tage im Spessart neigen sich hier dem Ende zu. Schön war es!

Egal was auch immer ich erzählt habe, ich habe stets darauf geachtet: Immer nur ein Satz … wenn da nicht die vielen Komma wären. Ich danke allen Wanderinnen und Wanderern, die mitgelaufen sind und dazu beigetragen haben, dass es einmalig schöne vier Tage im Spessart waren. Und natürlich ein großes Dankeschön an die Wanderführerinnen und Wanderführer des Spessartbundes!

Dem Spessartbund ein großes Dankeschön

 
Geführt wurden wir auf den vier Spessart-Etappen von den Wanderführer*innen des Spessartbundes. Sowohl die Routen als auch die Führung der einzelnen Etappen war einfach klasse!
 
 

Auf den vier Etappen durch den Spessart von Klingenberg nach Großwallstadt, von Sulzbach nach Hausen, von Hausen nach Mönchberg und von Mönchberg nach Großheubach wurden wir hervorragend geführt vom Spessartbund!