Mittwoch, 3. Juli 2019

Wo, wenn nicht hier - Studieren im Landkreis Miltenberg!

Vielfältige Möglichkeiten in der beruflichen Ausbildung bietet der Landkreis Miltenberg, hier der Informationstag des Mainsite-Ausbildungszentrums im Industrie-Center Obernburg

Arbeiten, na klar ... aber Studieren im Landkreis Miltenberg?

Hätten Sie gedacht, dass es im Landkreis Miltenberg nicht zu zahlreichende mittelständische Unternehmen gibt, die eine bedeutende Rolle auf dem Weltmarkt spielen, sondern, dass Sie hier auch Studieren können? Seit dem Herbst 2017 bietet die Technische Hochschule Aschaffenburg den Studiengang »Betriebswirtschaft für kleine und mittlere Unternehmen (BW KMU)« auf dem Campus in Miltenberg an. Am 1. Oktober startet der 3. Jahrgang am Studienort Miltenberg.

Anlass für Landkreis Miltenberg und Technische Hochschule, diesen Studiengang in Miltenberg einzurichten, sind die Bedarfe der Unternehmen in der Region hin, die händeringend gut ausgebildete und »top motivierte« Fachkräfte benötigen. Der Studiengang wurde in enger Abstimmung mit den Unternehmen entwickelt und bietet deshalb gute Perspektiven. Besondere Vorteile des Studiums in Miltenberg ist der Umstand, dass er auch Menschen in besonderen Lebenslagen einen Bachelor-Abschluss zum Beispiel berufsbegleitend oder in besonderen Familiensituationen ermöglicht.  

Schulbauprogramm 2 des Landkreises Miltenberg erweitert um den Campus

Für diesen Studiengang hat der Kreistag Miltenberg in Erweiterung des Schulbauprogramms 2 (Kreisschulen in Obernburg, Miltenberg und Erlenbach) um 1 Million erweitert, und die Räumlichkeiten und die notwendige Ausstattung des an die Berufsschule angedockten Campus erst möglich gemacht.  

Was bietet das Studium, was muss ich mitbringen?

Bei einem Informationsabend im Juni 2019 warb Dekan Hartwig Webersinke um den 3. Studienjahrgang in Miltenberg: "Unternehmensnachfolge und Digitalisierung sind die Mega-Themen. Der Begriff Industrie 4.0 ist weithin bekannt. Wie aber sieht es mit dem Büro 4.0 aus. Im Studium BW KMU wird der Digitalisierung in verschiedenen Modulen Rechnung getragen. Buchführung, Marketing, Personalmanagement, Recht und viele Fächer mehr seien im Basisstudium enthalten. Sie können sich im Lauf des Studiums Ihren Schwerpunkt aussuchen. Das Reizvolle an dem Studium in Miltenberg ist das so genannte »Blended Learning«, ein Mix aus Präsenz aus zwei Tagen pro Woche im Hörsaal und an zwei Tagen virtuellem Lernen zuhause."
 
»Sie müssen ein bisschen anpacken wollen«, stellte Boris Bauke fest. Er informierte über den Einsatz von digitalen Lehr- und Lernmethoden. Eigenmotivation sei gefordert, um einen guten Lernansatz zu erarbeiten. Der Professor stellte fest: »Das nutzt auch im späteren Berufsleben«. Über eine zentrale Lernplattform im Internet, teilweise mit Interaktionsmöglichkeiten, würden viele Möglichkeiten eröffnet. Insgesamt habe das Blended Learning einen großen Vorteil gegenüber einem Fernstudium, weil es Ansprechpartner vor Ort gebe, die Kombination von virtuellem Lernen und das Vermitteln von Fachwissen durch Präsenz im Hörsaal ideal seien.
 
Aus der Runde der Interessenten kamen viele Fragen wie »Muss ich unbedingt Abitur haben?«, »Wie sieht es mit dem Verdienst aus?«, »Kann ich nebenher auch noch arbeiten?«, »Was kostet mich das Studium?« und mehr. Da es sich um eine staatliche Hochschule handele, fielen keine Studiengebühren an. Bei individuellen Fragestellungen wie dem Nachweis der Studienfähigkeit stünden die Mitarbeiter der Hochschule mit Rat und Tat zur Seite, beispielsweise auch bei der Vermittlung von Praktikumsplätzen, waren einige Antworten seitens der Professoren.

Anmeldung zum Studium

Die Anmeldefrist fürs neue Semester läuft noch bis 15. Juli und zwar ausschließlich online unter www.studiereninab.de/bw-kmu.

Wo, wenn nicht hier ... haben wir beste Chancen im Beruf?

"Wo, wenn nicht hier" lautet vollkommen zurecht die neue Imagekampagne für den Bayerischen Untermain. Die Initiative Bayerischer Untermain hat sich zum Ziel gesetzt, unsere Region als Karriereregion für engagierte und motivierte Menschen noch bekannter zu machen.

Ziel der Initiative ist es, angesichts einer boomenden Wirtschaft gerade auch im Landkreis Miltenberg dringend benötigte Fachkräfte an den Bayerischen Untermain zu locken. Wer steckt hinter der Initiative? Neben dem Landkreis Miltenberg sind es unsere Partner in der Region, der Landkreis und die Stadt Aschaffenburg, die Regierung von Unterfranken sowie die Handwerkskammer, die Industrie- und Handelskammer sowie die regionalen Raiffeisenbanken und die Sparkassen.



 
 

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