Attraktiv für Newcomer - das Ziel der Kreisentwicklung
Unsere Unternehmen brauchen Fachkräfte, der Blick in die demographischen Analysen zeigen Potential in der Altersgruppe Mitte 20 bis Mitte 30. Deshalb suche ich den Austausch mit Neuzugezogenen. Zum einen die Wertschätzung, das freundliche Herzlich Willkommen, zum anderen den intensiven Austausch über ihre neue Heimat, den Landkreis Miltenberg. Vergangene Woche sind sieben neu
Zugezogene meiner Einladung gefolgt.
Informieren und Fragen beantworten
Dem
Landrat war es ein Anliegen, mit neu zugezogenen Bürgerinnen und Bürgern ins
Gespräch zu kommen, ihnen die zahlreichen Angebote und Einrichtungen des
Landkreises vorzustellen und Fragen zu beantworten. Fast alle der sogenannten
Newcomer waren vor kurzem aus Bayern, Hessen und Baden-Württemberg aus
beruflichen Gründen in den Landkreis Miltenberg gezogen, ein Neubürger hatte
senegalesische Wurzeln.
Einblicke in die Miltenberger Stadtgeschichte
Zusammen
mit den Landratsmitarbeiterinnen Birgit Dacho (Abteilung Wirtschaftsförderung)
und Juliana Fleischmann (Kulturreferat) begrüßte ich die Männer und Frauen
am Miltenberger Engelplatz, ehe Rita Geffert uns vom Schwarzviertel aus
durch Miltenberg führte und tief in die Miltenberger Historie entführte.
Von den Fachwerkhäusern über den Marktplatz, durch die Fußgängerzone und
entlang der Stadtmauer begleitete Geffert uns. Sie sprach zahlreiche
interessante Fakten aus der Miltenberger Geschichte an und vergaß auch nicht,
Einblicke in die Geschichte der jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger zu
geben. Ich ergänzte diese Ausführungen unter anderem mit
Informationen zur Geschichte der Eisenbahn in Miltenberg oder zum eindrucksvollen Glockengeläute der Stadtpfarrkirche St. Jakobus im Jahre 2006.
Beim
anschließenden ungezwungenen Beisammensein stellte ich mich den Fragen der
Neubürgerinnen und Neubürger. Verkehr, Gesundheit und Kultur waren hier einige
der angesprochenen Themen. So konnte ich über das Radwegekonzept des
Landkreises Miltenberg sprechen, in das der Landkreis in den nächsten zehn
Jahren jeweils 350.000 Euro pro Jahr investieren will. Die von einer Frau thematisierten umständlichen, zeitraubenden
Bahnfahrten nach Frankfurt würden vermutlich erst mit Elektrifizierung der
Westfrankenbahn der Vergangenheit angehören, während der Lückenschluss im Radweg von Sulzbach nach Obernau mit Unterstützung der Stadt Aschaffenburg schneller geht.
Ab Dezember an wird ein deutlich höherer Takt auf der Maintalbahn gefahren, u.a. Lohn für das starke
Engagement des Landkreises in Sachen öffentlicher Personennahverkehr, auch beim Busverkehr. Angeregt wurde eine Mitfahrerbörse fürs
Pendeln, diese Idee nahm ich ebenso wie neue Impulse für die
Sicherheitsberatung älterer Mitbürger mit.
Die Frage nach der Arbeit der Gesundheitsregion plus belegt die Bedeutung dieser Arbeit seit 2015. Nur beispielhaft ging ich auf die
Werbung um Hausärzte, den gegründeten Weiterbildungsverbund sowie auf das
Pflegenetz ein und verwies auf die Internetseiten www.gesundheitsregion-plus-miltenberg.de und www.main-landarzt.de für weitere Informationen. Entscheidend
für die Attraktivität für Zuziehende ist auch die Gesundheitsversorgung,
deshalb das hohe Engagement des Landkreises.
Weitere
Themen waren unter anderem Kunst und Kultur sowie die Gesundheitsversorgung im
Allgemeinen. Die Treffen des Landrats mit neu Zugezogenen sollen auch weiterhin
stattfinden, so der Wunsch der neu in den Landkreis Miltenberg Gekommenen.
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