Donnerstag, 28. November 2019

Landrat vor Ort (27) - die Sanierung der Kreisstraße zwischen Amorbach und Neudorf!



Ab Freitag ist die Kreisstraße MIL 10 wieder für den Verkehr freigegeben
2 Millionen € hat das Staatliche Bauamt, das sich im Auftrag des Landkreises Miltenberg um das Kreisstraßennetz kümmert, im Jahr 2019 in das Kreisstraßen-Netz des Landkreises Miltenberg investiert.

Wir dürfen nicht am Unterhalt des Straßennetzes sparen. Kontinuierliche Investitionen sind wichtig, damit kein großer Investitionsstau entsteht. Bei der Auswahl der Strecken nehmen wir nicht nur die Anzahl der Fahrzeuge auf den Straßen als Grundlage, vielmehr wollen wir auch dünner besiedelte Räume verkehrlich ertüchtigen. Von Arbeiten an kleineren Straßen profitierten nämlich nicht nur die Autofahrer, sondern auch Radfahrer sowie Rettungsfahrzeuge, deshalb auch die stetigen Investitionen im Raum Odenwald oder im Südspessart.

Teuerste Maßnahmen waren die Erneuerungen der Fahrbahnen zwischen Amorbach und Weilbach (MIL 6) sowie zwischen Miltenberg und Mainbullau (MIL 5) für jeweils 500.000 Euro. Jeweils 200.000 Euro für den Waldweg Niedernberg (MIL 22) und die Erneuerung der Fahrbahn südlich von Neudorf (MIL 10), jeweils 150.000 Euro für die Deckenerneuerung und die Stützwandsanierung in Soden (MIL 30) sowie diverse Kleinmaßnahmen (MIL 26 Kleinwallstadt – Hofstetten für 60.000 Euro, MIL 31 Dornau für 50.000 Euro, MIL 2 Klingenberg – Mönchberg für 120.000 Euro, MIL 38 Römerstraße Obernburg sowie die Zufahrt zum Zeltplatz Zittenfelden für 15.000 Euro) hätten zum Gesamtvolumen von rund zwei Millionen Euro beigetragen.

Ab Freitag, 29.11.2019, freie Fahrt zwischen Amorbach und Reichartshausen


Die Straße zwischen Neudorf und Amorbach wird am Freitag dieser Woche für den Verkehr freigegeben, erläuterte Schwab und wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass auch im nächsten Jahr viel Arbeit auf das Staatliche Bauamt wartet – etwa bei der Fahrbahnerneuerung im unteren Bereich der Straße zwischen Neudorf und Amorbach mit geschätzten Kosten von rund 500.000 Euro. Weiter will das Staatliche Bauamt 600.000 Euro für die Erneuerung der Fahrbahn der MIL 18 zwischen Weckbach und Gönz ausgeben. 160.000 Euro sind als Anteil des Landkreises Miltenberg am Kreisverkehr in Sulzbach an der MIL 39 vorgesehen, rund 50.000 Euro kommen für den ersten Bauabschnitt der Ortsdurchfahrt in Roßbach (MIL 25) dazu. Viele kleinere Ausbesserungen und Verbesserungen im Volumen zwischen 30.000 und 40.000 Euro sind ebenfalls geplant – auch diese größtenteils im ländlichen Raum. Dazu zählen Arbeiten in den Ortsdurchfahrten Hofstetten (MIL 26), Altenbuch (MIL 26) und Erlenbach (MIL 27) sowie auf den Kreisstraßen 34 (Rück-Schippach), 39 (Sulzbach), 8 (Amorbach – Beuchen) und 26 (Sommerau – Wildensee). Diese Arbeiten haben ein Volumen von 1,5 Millionen Euro, dazu kommen 300.000 Euro für die Umsetzung des Radverkehrskonzepts. Voraussetzung für die Realisierung ist allerdings noch die Zustimmung des Kreistags im Rahmen der Haushaltsverabschiedung 2020.

Schwab zufolge ist das Staatliche Bauamt auch an den Bundes- und Staatstraßen tätig, beispielsweise am Umbau der Anschlussstelle Kleinheubach an der B469. Hier habe man 2019 einiges getan, dennoch warte auch 2020 und 2021 noch viel Arbeit auf die Bauarbeiter. Das Bauamt habe auch die Anschlussstellen Laudenbach-Süd und Laudenbach-Nord umbauen lassen. An der B47 zwischen Amorbach und Schneeberg seien 1,3 Millionen Euro investiert worden, für die Erneuerung an der Staatsstraße 2309 zwischen Sulzbach und Kleinwallstadt 600.000 Euro, für die Instandsetzung der Staatstraße 2311 zwischen Kirchzell und der Landesgrenze bei Ottorfszell 500.000 Euro und für die Erneuerung der Staatsstraße zwischen Wörth und der Landesgrenze nach Hessen 400.000 Euro. „Wir haben in der Fläche gut investiert“, zeigte sich Schwab beim Blick auf die Karte sehr zufrieden.

Und im Frühjahr 2020 geht`s weiter mit der Kreisstraße Weckbach - Gönz!

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