Sonntag, 25. August 2019

Landrat vor Ort (6) - Auf dem Nibelungensteig von Amorbach zur Wildenburg

 

Ausgangspunkt der 6. Etappe der Landkreis-Wanderung ist die als Barockstadt renommierte Stadt Amorbach - eine Stadtführung zu Beginn zeigte uns, dass nicht nur das Barockzeitalter, sondern das auch die Anfänge im 7. Jahrhundert, das Mittelalter und die Neuzeit Amorbach zu einer ganz besonderen Stadt machen. Wem ist denn wirklich bewusst, dass das Viktorianische Zeitalter des britischen Königreichs ohne Amorbach nicht möglich gewesen wäre?

Nach der Übernachtung im Gleis 1 in Amorbach, absolut zu empfehlen für Wander- oder Radgruppen, stärkte ich mich mit einem vielfältigen und guten Frühstück im EMICH`S, dem neuen Stadthotel Amorbachs.


 
So steht in Amorbach mit dem Templerhaus das älteste weltliche Fachwerkhaus Bayerns - in einfachen Worten: Das älteste erhaltene Einfamilienhaus Bayerns. Vielen Dank an Christian Ebert, der mit seiner Führung Lust auf mehr gemacht hat.


Einblicke in das Innere eines Fachwerkhauses aus dem frühen Mittelalter.
 
Nach der Stadtführung durch Amorbach ging es Richtung Morretal auf den Nibelungensteig. In meinen Augen eienr der interessantesten Passagen des Nibelungensteigs - der Wanderweg, der 2018 zu den drei beliebtesten Wanderwegen Deutschlands gewählt wurde. Im Morretal wanerten wir an den artenreichen Wiesen des Flora-Fauna-Habitats (Teil der europäischen Naturschutzgebiete) und der Zittenfeldener Quelle, vormals Geotop des Jahres des GeoNaturParks Odenwald-Bergstraße, entlang.
 


 
 
 



Nach dem ersten der beiden großen Anstiege des Tages, die sich auf 650 Höhenmeter summierten, erreichten wir glücklich zur Mittagsrast Beuchen. In dem Höhenstadtteil Amorbachs empfing uns mein Kreistagskollege und Bürgermeister der Stadt Amorbach Peter Schmitt.


Gut gestärkt erreichten wir nach einer weiteren Passage auf dem Nibelungensteig die sagenumworbene Burg auf dem Wildenburg. Der legendäre Götz von Berlichingen hatte trotz der Verhandlungen und einer bereits formulierten "Amorbacher Deklaration" die Burg der Zerstörung anheim gegeben.

 
Interessante Einblicke gewährte uns Jürgen Jung von der Burglandschaft und unser Wanderbegleiter Clemens Wörner.



Neben den geschichtlichen Einblicken beeindruckte besonders der unvergleichliche Ausblick vom Turm der Wildenburg - auch wegen dieses Blicks über den Odenwald muss die Burg unbedingt erhalten werden!
 
Ein unvergleichlicher Abschluss des Tages im "Alten Schulhaus" in Preunschen, einem der einzigartigen Ortsteile der Gemeinde Kirchzell. Mit dabei meine Kreistagskolleginnen Hannelore Kreuzer und Susanne Wörner (auch 2. Bürgermeisterin von Kirchzell), mein ehemaliger Lehrerkollege Josef Speth, der Vorsitzende des Odenwaldklubs Miltenberg Josef Eck und Christina Ulshöfer von der Initiative "Giftfrei im Dreiländer-Eck. Ebenfalls im Bild: mein Vater!
Empfangen wurden wir von meinem Kreistagskollegen und Bürgermeister Stefan Schwab, dem ich herzlich für den Tipp mit dem "Alten Schulhaus" danke!
 
 

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