Generalsanierungen an JBG & HSG im Plan
Schwerpunkt der ersten Sitzung des Ausschusses für Energie, Bau und Verkehr war die Umsetzung des Schulbauprogramms 2 sowie die Vorbereitung des Folgeprogramms Schulbauprogramm 3:
Einigkeit im Ausschuss bei allen sieben Kreistagsfraktionen!
Gerade in einer historischen Krise wie der Corona-Krise mit auch wirtschaftlich erheblichen Auswirkungen ist es wichtig, neben dem Krisenmanagement die Weichenstellungen für die Zukunft im Blick zu behalten und diese auch zu treffen. In dieser Hinsicht war die Sitzung des Ausschusses für Energie, Bau und Verkehr des Kreistags Miltenberg ein Erfolg:
1. Das Schulbaurogramm 2 mit den Projekten JBG Miltenberg und HSG Erlenbach läuft planmäßig.
2. Die Planung des Baus der Zweifachsporthalle an der Main-Limes-Realschule Obernburg läuft planmäßig.
3. Die Bodensanierung der Dreifachturnhalle Miltenberg-Nord wird in den kommenden Wochen umgesetzt.
4. Das Photovoltaikprogramm des Landkreises wird im Jahr 2020 mit drei Dachflächen von Liegenschaften des Landkreises fortgeführt.
5. Die Vereinbarung zum Kooperationsprojekt Sanierung OD Roßbach mit der Gemeinde Leidersbach wurde beschlossen.
1. Das Schulbaurogramm 2 mit den Projekten JBG Miltenberg und HSG Erlenbach läuft planmäßig.
2. Die Planung des Baus der Zweifachsporthalle an der Main-Limes-Realschule Obernburg läuft planmäßig.
3. Die Bodensanierung der Dreifachturnhalle Miltenberg-Nord wird in den kommenden Wochen umgesetzt.
4. Das Photovoltaikprogramm des Landkreises wird im Jahr 2020 mit drei Dachflächen von Liegenschaften des Landkreises fortgeführt.
5. Die Vereinbarung zum Kooperationsprojekt Sanierung OD Roßbach mit der Gemeinde Leidersbach wurde beschlossen.
Neben den Zukunftsprojekten mindestens genauso wichtig: Alle Beschlüsse wurden einstimmig gefasst, alle sieben Fraktionen des Kreistags sind sich in der Umsetzung dieser Projekte einig. Danke sowohl für die fachlich intensiven Diskussionen als auch für die Einigkeit in der Zielsetzung!
Unter Beachtung der Sicherheitsabstände hat der Ausschuss für Energie, Bau und Verkehr im Großen Sitzungssaal des Landratsamtes getagt - trotz Abstandsregeln war die Einigkeit im Ausschuss groß! |
HSG und JBG liegen im Plan!
Die
Baustellen am Hermann-Staudinger-Gymnasium (HSG) Erlenbach wie auch im
Miltenberger Johannes-Butzbach-Gymnasium (JBG) liegen im Zeit- und Kostenplan.
Diese Mitteilung von Kreisbaumeister Andreas Wosnik wurde in der Sitzung des
Ausschusses für Energie, Bau und Verkehr mit Zufriedenheit aufgenommen.
Wosnik
zufolge befinden sich die Arbeiten am
HSG in der Endphase. Trotz der Corona-Pandemie zeigte er sich optimistisch,
die Arbeiten wie geplant bis Ende Juli beenden zu können. Die Großgeräte aus
der Interimsküche seien im März in den neuen Küchenbereich gebracht worden, die
ergänzenden Geräte seien installiert worden, sodass der reguläre Mensabetrieb
aufgenommen werden könne. Die südlichen Innenhöfe für die Fachschaften Kunst
und Biologie seien fertig, ebenso die nördliche Feuerwehrzufahrt. Derzeit
liefen die Arbeiten des neugestalteten Hauptzugangs auf Hochtouren. In den
Pfingstferien soll der Lehrerbereich umziehen, danach die Klassen. Die
Verwaltung dagegen soll bis Schuljahresende in ihren Interimsräumen bleiben und
erst im August umziehen, sodass im September der gesamte generalsanierte
Schulkomplex bezogen werden kann. Der Kostenstand liege weiter bei 22,38
Millionen Euro und damit 11.000 Euro unter der Kostenprognose vom November
2017.
Auch
am JBG Miltenberg läuft fast alles
wie geplant im dritten Bauabschnitt. So seien die meisten Ausbaugewerke in der
Endphase, die Tischlerarbeiten hätten begonnen. Bei der Fassadenbaufirma habe
man aber kein Glück gehabt, sagte Wosnik. Aufgrund der vielen Mängel beim
Fassadenbau habe man beschlossen, die Fassade komplett neu aufzubauen; der
verantwortlichen Firma sei gekündigt worden. Mittlerweile sei der letzte
Ausschreibungsblock auf dem Weg – unter anderem betrifft das die Schließanlage,
WC-Trennwände, Möbel, Tafelanlagen, Bodenbeschichtung und Bauendreinigung.
Wosnik zeigte sich zuversichtlich, den dritten Bauabschnitt im September der
Schule übergeben zu können. Die Gesamtkosten hätten sich um 13,7 Prozent
erhöht, sagte Wosnik. Unter Berücksichtigung des Baukostenindex, der sich
zwischen 2014 und 2019 um 17,2 Prozent erhöht habe, liege man deutlich im
Kostenrahmen.
Schulbauprogramm 3 in Vorbereitung
Zum
Schulbauprogramm III sagte Wosnik,
dass die Erstellung des Raumprogramms durch die Berufsschule, Standorte
Miltenberg und Obernburg, angesichts der Komplexität noch etwas Zeit brauche,
auch das pädagogische Konzept werde zurzeit erstellt. Schwierig erscheine zudem
die Zuordnung der Fachbereiche zu den Standorten. Drei Büros seien mit
statischen Begutachtungen der Schulsporthallen des HSG Erlenbach, des JBG
Miltenberg und der Dreifachsporthalle Miltenberg beauftragt worden. Bei der
Planung fasse man auch die Errichtung von Solaranlagen auf den Dächern für die
Eigenstromnutzung ins Auge, antwortete Andreas Wosnik auf eine Frage aus dem
Gremium. Die Nutzung von Regenwasser dagegen sei ein schwieriges Thema. Im
Schulbauprogramm III ist auch die Sanierung des Sportbodens der
Dreifachturnhalle Miltenberg vorgesehen. Da diese Einzelmaßnahme unterhalb der
Förderschwelle liegt, versuche man eine Förderung im Rahmen der weiteren
baulichen Ertüchtigung.
Architektenwettbewerb für Zweifachsporthalle in Obernburg
Aus
dem Architektenwettbewerb zur neuen
Zweifachsporthalle an der Main-Limes-Realschule Obernburg sei das
Architekturbüro Birk Heilmeyer & Frenzel (Stuttgart) als Sieger
hervorgegangen, gefolgt von raum-z-architekten (Frankfurt) und Walter Huber
Architekten (Stuttgart). Insgesamt sei festzustellen, dass die komplexe
Aufgabenstellung des Kreisbauamts zu guten Lösungen geführt habe, so der
Kreisbaumeister. 20 Architekturbüros aus ganz Deutschland hätten sich
beteiligt, wobei die ansässigen Büros gesetzt gewesen seien. Die ersten
Ausschreibungen für Heizung, Lüftung und Sanitär sowie die Elektroarbeiten
seien gestartet, so Wosnik. Die Dokumentation der Wettbewerbsarbeiten ist unter
www.landkreis-miltenberg.de/Landkreis/Aktuell/Ausschreibungen/Architekturwettbewerb.aspx einsehbar. Auf Nachfrage aus dem Gremium
erklärte der Kreisbaumeister, dass die alte Sporthalle abgerissen werden soll,
um einen erweiterten Pausenhof zu schaffen.
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