Dienstag, 16. Februar 2021

Teststrategie: 50.000 Corona-Tests im Bayerischen Testzentrum Landkreis Miltenberg


Liebe Bürgerinnen und Bürger,

sage und schreibe 50.000 Corona-Tests wurden im Bayerischen Testzentrum des Landkreises Miltenberg seit 1. September durchgeführt. Das ist für einen Landkreis mit gut 128.700 Einwohner*innen sehr viel, und das ist im Sinne einer guten Teststrategie auch wichtig!


Entscheidender Faktor: Der Betreiber BRK-Kreisverband

Ein entscheidender Faktor in der Umsetzung ist der BRK-Kreisverband Miltenberg-Obernburg, der im Auftrag des Landkreises Miltenberg das Bayerische Corona-Testzentrum in Miltenberg betreibt, seit Anfang September genommen. Als 50.000. Kunde wurde am Rosenmontagmorgen Lars Benjamin Breuer aus Laudenbach im Testzentrum begrüßt. Gemeinsam mit den BRK-Verantwortlichen überreichten wir dem 50.000 Getesteten ein Teesortiment und passend zum Rosenmontag ein Krapfensortiment.


Hohe Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger

„Aus reiner Vorsicht“ wollte sich Breuer testen lassen, auch weil er eine betagte Großmutter im Haus hat. „Die Anmeldung war supereinfach, alles klappte toll“, lobte er das Vorgehen von der Anmeldung bis zur Probenentnahme. Breuer, der aus Hessen andere Erfahrungen kennt, hob neben der sehr einfachen Anmeldung auch die kostenlosen Testungen in Bayern hervor. Diese Rückmeldung freute auch Landrat Jens Marco Scherf, der den Getesteten gemeinsam mit dem BRK-Vorsitzenden Dr. Thomas Rothaug, BRK-Geschäftsführer Edwin Pfeifer sowie Teamleiter Thomas Kling und Julian Ostheimer (BRK) begrüßte.


Bayerische Teststrategie: Kostenlose Tests für alle!

Mit den kostenlosen Tests wolle man maximale Sicherheit bieten, so der Landrat, der die bayerische Teststrategie ausdrücklich lobte. Das ist langfristig die richtige Strategie, bin ich Scherf überzeugt.


Hoher Einsatz der BRK-Kräfte

Dass es in Miltenberg mit den Testungen so gut läuft, sei dem hohen Einsatz der haupt- und ehrenamtlichen Kräfte des BRK zu verdanken, so der Landrat. Im BRK habe der Landkreis einen herausragenden professionellen Betreiber gefunden, der auch dank des großen Engagements der Ehrenamtlichen sehr große Flexibilität zeige wie etwa in den Zeiten vor Weihnachten.


Landkreis Miltenberg setzt auf ein umfassendes Testangebot

Dass die Zahl der Tests im Landkreis überdurchschnittlich hoch sei, zeigt laut Scherf, dass das Angebot akzeptiert und gerne wahrgenommen wird: „Ein absolut bedarfsgerechtes und flexibles Testangebot für die Bürger*innen im Landkreis Miltenberg ist das Fundament der Eindämmung der Pandemie. Nur durch konsequentes Testen können wir die Infektionsketten identifizieren und unterbrechen, deshalb ist die Bedeutung der Arbeit des Testzentrums für die Pandemiestrategie des Landkreises Miltenberg so hoch. Dank der Verstärkung des Gesundheitsamtes können wir auch bei einem erhöhten Infektionsgeschehen die Indexfälle sowie ihre Kontaktpersonen zeitnah bearbeiten!


Mobile Tests

In die Zahl von 50.000 Tests fließen auch 7.000 mobile Testungen durch BRK-Teams ein. Das Testzentrum war Anfang September 2020 mit einer Teststraße in Betrieb gegangen, blickte Thomas Kling zurück, der gemeinsam mit Andreas Zang die BRK-Teams leitet. Waren es im Monat September noch 2.400 Tests, so stieg deren Anzahl mit Einrichtung der zweiten Teststraße im Oktober kontinuierlich bis zu einem Höchstwert von 12.950 Testungen im Dezember im Vorfeld von Weihnachten und Silvester. Zu dieser Zeit wurden von 7.30 bis 21 Uhr bis zu 1.200 Tests pro Tag genommen, zurzeit ist Normalbetrieb von Montag bis Freitag von 8.30 bis 16.15 Uhr sowie am Samstag von 8.30 bis 13.45 Uhr. „Gerade die Samstage sind voll gebucht“, weiß Kling und sprich von bis zu 247 Tests an diesem Tag. Je nach Andrang sind eine Straße oder zwei Straßen geöffnet, meistens aber zwei. Die Zahl der Testungen stagniert Kling zufolge zurzeit auf hohem Niveau; auch im Januar seien es über 12.000 gewesen.


Großes Engagement der BRK-Kräfte

Kling wie auch BRK-Vorsitzender Dr. Thomas Rothaug, BRK-Geschäftsführer Edwin Pfeifer und Landrat Jens Marco Scherf zollten allen im Testzentrum Tätigen, darunter auch vier Helfer der Bundeswehr, Respekt vor ihrem Einsatz. Gerade in den zurückliegenden Tagen mit hohen Minustemperaturen sei die Arbeit sehr schwer gewesen, so Kling. Man habe alle halbe Stunde das Personal wechseln müssen, um die Helferinnen und Helfer so kurz wie möglich der Kälte auszusetzen.


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