Enge Verzahnung von Wirtschaft und Studium
Connection Day ermöglicht Kontakt von Studierenden und Unternehmen
Wichtiger Standortfaktor für den Landkreis Miltenberg
Im vergangenen Jahrzehnt musste ich gemeinsam mit dem Kreistag nicht lange überlegen, um die Chance zu ergreifen, welche uns TH Aschaffenburg und Freistaat Bayern boten, und wir waren bereit, über 1 Million € in den Campus im Berufsschulzentrum in Miltenberg zu investieren. Wir haben nicht nur „irgendein“ Studienangebot, sondern die Gewähr, dass exakt die benötigten und passenden Kompetenzen für die Region, hier am Wirtschaftsstandort Landkreis Miltenberg, dem industriellen Kern der Metropolregion FRM, vermittelt werden. Unter anderem hiermit leistet der Landkreis Miltenberg seinen Beitrag zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit, indem wir dem Fach- / Führungskräftemangel entgegenwirken.
Das praxisorientierte Studium mit Fähigkeiten und Kompetenzen, die genau die Bedarfe der Unternehmen in der Region decken, lässt dich gut mit Beruf oder Familie verbinden dank des innovativen Blended-Learning-Konzepts.
Informationen zum Studieren am Campus Miltenberg
Weitere Informationen zum Studiengang in Miltenberg finden Sie hier: Betriebswirtschaft für kleine und mittlere Unternehmen studieren ► jetzt informieren! (th-ab.de)
Dem Siegerteam WEIß durfte ich am Ende der Veranstaltung zum "Sieg" gratulieren:
Hier der Original-Bericht der THA:
Ungezwungener Austausch beim ersten Connection Day am Campus Miltenberg
Der Connection Day, am Mittwoch erstmals in den Räumen der Technischen Hochschule (TH) Aschaffenburg am Campus Miltenberg veranstaltet, bot erstmals Studierenden und Unternehmen eine Plattform, sich in ungezwungener Atmosphäre kennenzulernen. 25 Studierende und 25 Unternehmensvertreter folgten der Einladung.
Christine Wissel, wissenschaftliche Mitarbeiterin Blended Learning, verglich die Studierenden mit einer Pflanze, die gehegt und gepflegt werden müsse und Sonne brauche, um ihr Potenzial ausschöpfen zu können. Prof. Dr. Hartwig Webersinke, Dekan der Fakultät Wirtschaft und Recht, wies auf die Alleinstellungsmerkmale des Studiengangs Betriebswirtschaft für kleine und mittlerer Unternehmen (BW KMU) hin und nannte die Stichworte digital, innovativ und regional. Diese treffen sowohl auf den Studiengang zu als auch auf die anwesenden Vertreter*innen von Unternehmen, die neben Innovationen auch digitale Lösungen entwickeln und auf der Suche nach Mitarbeiter*innen in der Region sind.
Auch Bernd Kahlert, Bürgermeister der Stadt Miltenberg, stellte in seinem Grußwort die die Bedeutung von „Bildung in der Region für die Region“ in den Fokus. In einem Video-Grußwort wies Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach auf die Wichtigkeit der Netzwerkarbeit von Studierenden und Unternehmen hin und betonte die Dringlichkeit von gut ausgebildetem Fachpersonal für die Wirtschaft. Beendet wurde die Eröffnungsfeier mit der Leiterin des Studiengangs BW KMU, Prof. Dr. Victoria Bertels. Sie bedankte sich vor allem bei dem für diesen Studiengang gegründeten Fachbeirat mit sechs Unternehmensvertretern aus der Region für die Zusammenarbeit. Alle Seiten könnten von einem solchen Tag profitieren, wenn der Faktor Mensch im Fokus steht, so ihre Erkenntnis.
Danach ging es zu einer Hausbau-Challenge mit Bierdeckeln, bei der Studierende und Unternehmen (die Gruppeneinteilung erfolgte vorab nach Interessengebieten) gemeinsam ein Haus bauen sollten. Begleitet wurde diese Aufgabe durch Fragen nach dem „bislang größten Erfolg im Leben“, „Welche Stärken besitzt du?“ und „Wie gehst du mit Misserfolgen um?“ Ziel war, dass sich Studierende und Unternehmen in lockerer Atmosphäre, geeint vom Teamgedanken eines gemeinsamen Projekts, austauschen können und Hemmschwellen und Berührungsängste abgebaut werden.
Im überdachten Innenhof der Berufsschule konnten die Studierenden am „Marktplatz“ mit Plakaten oder einem digitalen Flipchart den Unternehmen bereits beendete Seminararbeiten und Projekte ihres Studiums präsentieren und Fragen beantworten. Zudem hingen Steckbriefe von Studierenden und Unternehmen aus und man konnte sich per QR-Code über die jeweilige Zielgruppe informieren.
Auch Landrat Jens Marco Scherf ließ es sich nicht nehmen, einige Begrüßungsworte an die Anwesenden zu richten, später übernahm er die Prämierung der Hausbau-Challenge. Neben einem TH-Becher durften sich die Sieger über einen Kulturgutschein der Stadt Miltenberg freuen. Als runden Abschluss dieser Veranstaltung und bezugnehmend auf Christine Wissels einleitende Worte gab es für alle Anwesenden sinnbildhaft ein Blümchen, das man zuhause pflegen soll. Aufgrund der positiven Resonanz der Veranstaltung überlegen sich die Verantwortlichen, das Format fortzuführen.
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